2013 ist Michael Phelps 28 Jahre alt. Glaubt man seinen Äußerungen nach seinen acht Goldmedaillen von Peking, dann wird er auch in fünf Jahren noch auf als Wettkampfschwimmer ins Schwimmbecken springen. Möglicherweise geht Michael Phelps dann im Jahr 2013 in Hamburg auf Medaillenjagd. Die nötigen Voraussetzungen dafür hat der Hamburger Senat geschaffen. Hamburg will Ausrichter der Schwimm WM 2013 werden. Eine entsprechende Absichtserklärung will der Senat in dieser Woche an den Deutschen Schwimmverband senden. Die Kosten für die Schwimm WM sollen bei 42,8 Millionen Euro liegen. 19,3 Millionen Euro würden aus Tickets, Vermarktung und TV-Geldern eingenommen werden. 23,5 Millionen müssten aus der Staatskasse gedeckt werden. Hamburg wäre zur Zeit der einzige Kandidat des Deutschen Schwimmverband. Der DSV wird in vier Wochen über eine Kandidatur entscheiden. Die Chancen würden schlecht für Hamburg stehen, wenn sich aus Rio de Janeiro bewerben würde. Im Falle eines Scheiterns würde Hamburg 2015 erneut kandidieren. Nach Informationen des Hamburger Abendblatt würde die Color Line Arena Ausrichtungsort der Schwimmwettbewerbe sein. Die benachbarten Volksbank Arena würde zum einschwimmen genutzt werden. Wasserball soll in den Messehallen gespielt werden und die Sprungwettbewerbe könnten in der Alsterschwimmhalle oder im Kaifu Bad durchgeführt werden. Hamburg hatte sich vor gut einem Monat gegen die Ausrichtugn der Universiade entschieden. Die Kosten für die Spiele für Studenten war dem Senat nicht transparent genug. Möglicherweise hatte man zu dem Zeitpunkt bereits die Bewerbung für die Schwimm-WM geplant. Eine Schwimmweltmeisterschaft dürfte eine sportliche Großveranstaltung mit wesentlich mehr öffentlicher Aufmerksamkeit sein, als eine Universiade. 2009 wird die Schwimm-WM in Rom und 2011 in Shanghai ausgetragen. In Deutschland trafen sich die Schwimmer bisher einmal zu einer Weltmeisterschaft. 1978 wurden die Titelkämpfe in Berlin ausgetragen. |