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Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Billbrook

Billbrook - Kanäle und Gewerbe

Billbrook (= feuchtes Gebiet an der Bille) ist Anfang des 20. Jahrhunderts aus dem westlichen Teil Billwerders hervorgegangen.
Es wurde zum Vorort des Marschlandes zwischen Bille und Dove-Elbe, das schon seit 1395 zum Hamburger Landgebiet gehörte.
Im 17. Jahrhundert errichteten reiche Hamburger Landhäuser auf dem Billwerder, die später zu Gaststätten wurden, den Zweiten Weltkrieg jedoch nicht überlebten.
Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich die ersten Industriebetriebe an, rund 60 Jahre später erhöhte man das Land, um weitere Gewerbeflächen zu schaffen. Nicht nur das Kraftwerk Tiefstack wurde gebaut, sondern auch Kanäle, Straßen und Gleise. Die ehemalige Schönheit des Landes war bald nicht mehr zu erkennen.

Krieg, Umweltschande und Cannabis

Im Zweiten Weltkrieg wurde Billbrook schwer getroffen. Doch der Wiederaufbau machte den Stadtteil nicht attraktiver. Ein Umweltskandal im Jahr 1984 des Chemiekonzerns Boehringer führte zur Schließung des Betriebs. Der Dioxinausstoß  war so hoch, dass er die Gesundheit der Arbeiter gefährdete. Bis heute stecken die Gifte des Konzerns im Moorfleeter Brack und unter dem versiegelten Gelände.
Das Heizkraftwerk der HEW (heute: Vattenfall) mit seinem 120 Meter hohen Turm thront über Billbrook. Es wurde 1993 neu gebaut und ersetzt das Kraftwerk aus dem Jahr 1917.
Eine riesige Müllverbrennungsanlage kam 1994 hinzu. In der Müllverbrennungsanlage Borsigstraße (MVB) werden 300.000 Tonnen Großstadtmüll im Jahr verbrannt.
Lagerhallen, Recyclingunternehmen, Speditionen, Kühlhäuser - sie alle finden genügend Platz auf den Gewerbeflächen Billbrooks. Im Jahr 1998 wurde sogar eine 600 Quadratmeter große Cannabis-Plantage in einer Lagerhalle entdeckt.

Bücher, Geschichten und Wohnkästen

In Billbrook befindet sich die Hans Heinrich Petersen Verlagsauslieferung mit 33 Mio. Büchern in den Regalen. Darunter auch eine Erzählung Wolfgang Borcherts aus dem Jahr 1947 mit dem Titel "Billbrook". Doch nicht nur Wolfgang Borchert hat sich mit dem Stadtteil auseinander gesetzt. Auch in einem Krimi von Uwe Friesel spielt Billbrook eine Rolle. Und nicht zuletzt gibt es in einem Disney-Comic von Donald Duck doch tatsächlich eine Lady namens Tilly Billbrook ...
Ebenso wundern kann man sich über dauerbewohnte Kleingärten zwischen all den Industrieanlagen. Und über sechs heruntergekommene Wohnkästen an der Berzeliusstraße, auch "Berze" genannt. Hier sind die Probleme leider nicht zu übersehen. Da machen auch die Asylbewerberheime keine Ausnahme, von denen es hier mehrere gibt.
Doch Kita und Schule versuchen sich zu kümmern. Der Schulkinderclub Billbrookdeich liefert gute Angebote für Mädchen und Jungen.

Wer Lust auf Musik hat, kann sich in den Übungsräumen der alten Polizeiwache austoben. Außerdem zeigt das Autokino seit 1976 Filme und sorgt für amerikanisches Freizeitflair. Im Juli 2010 findet hier allerdings die letzte Vorstellung statt. Die Umweltbelastung auf dem Terrain des Kinos ist zu hoch - der Grund und Boden müsste komplett saniert werden. Und das ist dem Betreiber leider zu teuer.

Eckdaten von Billbrook:

- Einwohner: 2350
- Fläche: 6,124 Quadratkilometer
- Bezirk: Hamburg-Mitte




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