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Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Groß-Borstel

Groß Borstel - ein Dorf in der Stadt

Wahrscheinlich existierte das ehemalige "Burstolde" oder "Borstelde" schon im 11. Jahrhundert. Der Name bedeutete vermutlich "Wohnstelle" oder "Bauernhof" (altsächsisch "bûr-stal). Sicher ist aber, dass das Dorf im Jahr 1325 an das Kloster Jungfrauental (Harvestehude) ging und daraufhin 500 Jahre lang Hamburger Klosterdorf blieb. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das "Haufendorf" zu einem "Zeilendorf". Trotzdem blieb es mit fünf Vollhöfen und acht Kätnerhöfen (um 1600 herum) für lange Zeit ein recht überschaubares Dorf.

Die Franzosen...

Die Franzosen ließen Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Besetzung Hamburgs auch Groß Borstel nicht aus. Sie zogen dort ins "Frustberghaus" ein. Erst im Jahr 1930, nachdem die Franzosen abgezogen waren, wurde das Gebiet neu aufgeteilt und unterstand fortan der Landherrenschaft der Geestlande. Ab 1872 gab es eine neue Regelung, die den Landgemeinden erlaubte, selbständige Entscheidungen zu treffen. Zu dieser Zeit teilten sich 43 Grundeigentümer rund 470 ha Land und bewirtschafteten über die Hälfte des Agrarlandes. Mit dem Bau von Wohnsiedlungen Mitte des 20. Jahrhunderts musste sich Groß Borstel endgültig von seiner bäuerlichen Idylle verabschieden.

Kultur und aktive Bürger


Das Herrenhaus an der Frustbergstraße von 1703 wurde in den Jahren 1962-64 aufwändig restauriert und erhielt den Namen des ehemaligen Heimatschriftstellers Fritz Stavenhagen. Heute fungiert es als Bürgerhaus der Stadtteilkultur. Vor allem Musik, aber auch bildende Kunst, Literatur, Veranstaltungen für Kinder und Hochzeiten werden hier zelebriert. Und damit niemand von den Veranstaltungen ausgeschlossen wird, ist der Eintritt stets kostenlos.

Der "Kommunal-Verein" ist der größte Hamburger Bürgerverein und kümmert sich einmal im Monat um die Belange der Groß Borsteler. Dabei geht es hauptsächlich um neue Wohnungsprojekte, Straßenbau und Stadtteil-Feste. Außerdem hat sich die Kirchengemeinde St. Peter als so genannte "offene Kirche" in Groß Borstel etabliert. Tatsächlich ist diese Kirche täglich für die Menschen geöffnet.

Gewerbe und Naturschutz

Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf dem heutigen Flughafengelände die "Borsteler Rennbahn" ins Leben gerufen. Das gut besuchte Lokal "Alsterkrug" gab es zu der Zeit schon, ebenso das Gasthaus "Borsteler Jäger". Im 20. Jahrhundert entstanden einige große Wohnsiedlungen und noch mehr Gewerbegebiete, allerdings findet man in Groß Borstel auch immer noch eine Menge ansehnlicher Bürgerhäuser.

Der Flughafen wurde im Laufe der Zeit weiter ausgebaut und Kleingärtner mussten weichen. Die Straße "Papenreye" wurde erweitert. Trotzdem hat Groß Borstel sich seinen grünen Charakter bewahrt. Kleingärten gibt es hier nach wie vor und auch ein Stück Wald. Am Schönsten ist jedoch das Eppendorfer Moor am Rande der Alsterkrugchaussee, das mittlerweile unter Naturschutz steht.

Denk-Mal

Das älteste Borsteler Denkmal ist das "Krieger-Denkmal" von Richard Kuöhl aus dem Jahr 1922 für die Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkrieges. Es befindet sich auf dem Denkmal geschützten "Licentiatenberg", einem bronzezeitlichen Grabhügel am Weg beim Jäger. Seit 1999 gibt es allerdings noch ein zweites Denkmal, das "Schützengraben-Soldatengrab" von Gerd Stange. Es ist ein "Nach-Denkmal" und steht als Symbol für den Frieden am Rande des Licentiatenberges.

Eckdaten von Groß Borstel

- Einwohner: 8344
- Fläche: 4,533 Quadratkilometer
- Bezirk: Hamburg-Nord

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