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Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Francop

Francop - ein Dorf im Alten Land

Francop liegt am östlichen Rand des Alten Landes und war früher ein Deichhufendorf. Es gehört zur "Dritten Meile" des Alten Landes und ist bis heute ein sehr dörflicher Stadtteil geblieben.
Schon in der Mitte des 12. Jahrhunderts legten Holländer Gräben, Deiche und kleine Ortschaften an. So entstanden auch Orte wie Nincop (heute zugehörig zu Neuenfelde) und die Graft (1266 das erste Mal erwähnt). Dort gab es sogar eine Fährstelle nach Altenwerder. Im 13. Jahrhundert fanden hier politische Verhandlungen statt, später sorgte dort ein Ausflugslokal für das Wohl seiner Gäste. 
Um das Jahr 1235 herum wurde Francop zum ersten Mal erwähnt. Schon in frühen Zeiten waren die Bauern im Dorf auf den Anbau von Gemüse und Obst spezialisiert, wobei der Obstanbau anfangs in den Händen der ärmeren Familien lag.

Die "wüste Meile" geht nach Hamburg

Schwere Sturmfluten fegten mehrfach über Francop hinweg, so dass Anfang des 15. Jahrhunderts nicht mehr viel vom Dorf übrig blieb. Deshalb zählte es auch zur "wüsten Meile". In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde es neu besiedelt.
Über eine lange Zeit gehörte das Alte Land (einschließlich Francop) den Bremer Erzbischöfen. Nach wechselnden Zugehörigkeiten kam Francop 1932 erst einmal zu Harburg und fünf Jahre später zu Hamburg.

Altes aus alten Zeiten

Der Giebel des wunderschönen Fachwerkhauses von Peter Stehr (Hohenwischer Straße 277) ist reich verziert und sehenswert. Vom bedeutendsten Adelsgut Francop II der Familie Düring ist noch das umgebaute Gutshaus mit einem lebensgroßen, holzgeschnitzten Wolf vor dem Eingang übrig. Er ist dem Wolf von Francop gewidmet, der (nach einer Legende) eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem kleinen Jungen geschlossen hatte.
Familie Quast wohnt in einem Haus, das früher zum Gut Francop IV gehörte (Hohenwischer Straße 39). Die Brackenburg gehörte zum Gut Francop III der Familie Harms, wurde aber 1924 durch ein Feuer vernichtet.

Die Heimat leben

Im Heimatverein ist fast jeder Einwohner Francops Mitglied. Der Verein betreibt Denkmalpflege und organisiert Feste wie den "Umbüdel-Obend" (Bingo spielen und Fleisch gewinnen), den Laternenumzug, den plattdeutschen Gottesdienst, den "Klönschnack to Nee Johr" und  den Grillabend der Freiwilligen Feuerwehr.
Wichtiger und zentraler Treffpunkt ist allerdings auch das "Deutsche Haus" der Familie Maak, denn hier treffen sich die Vereine zu Gesprächen und Festen.
Seit der Industrialisierung ist der Obstanbau zum wichtigsten Wirtschaftszweig vor Ort geworden. Der größte Teil der Ernte geht natürlich an Unternehmen wie die Verkaufsgenossenschaft Elbe Obst, ein kleinerer Teil wird im Stadtteil verkauft.

Veränderung

Da das Alte Land während der Flutkatastrophe 1962 überschwemmt wurde, dämmte man die Süderelbe an der Mündung ab, um Spülflächen für Industrieniederlassungen zu erhalten. Schon ein Jahr vorher war das Francoper Außendeichgelände zum Hafenerweiterungsgebiet erklärt worden. Das brachte einige Veränderungen mit sich.
Teile des Obstanbaugebietes, Fachwerkhäuser und die Anlegestelle der Kranfähre mussten weichen. 
Doch wie viele Veränderungen auf den dörflichen Stadtteil noch zukommen mögen - der Alte Elbdeich ist 1977 zum Kulturdenkmal erklärt worden und ist eine lange und ausgiebige Fahrradtour wert!

Eckdaten von Francop:

- Einwohner: 726
- Fläche: 9,089 Quadratkilometer
- Bezirk: Harburg
 

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