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Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Gut Moor

Gut Moor - ein Dorf in der Großstadt

Als der erste Harburger Herzog Otto I. im Jahr 1540 den Seevekanal durch das Meckelfelder Moor graben ließ, um die Harburger Binnenmühlen anzutreiben, schuf er damit die Voraussetzungen für die Kultivierung des Moorgeländes.
Im Jahr 1630 schenkte Herzog Wilhelm seinem Kanzler ein adliges Gut im Moor mit großzügigen Ländereien als Dienstsitz. Das Herrenhaus des Gutes wurde 1713 errichtet und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen.
Um das Jahr 1645 herum wurde die Vogtei Höpen geschaffen, zu der Gut Moor sowie Groß- und Klein-Moor zählten. Die Verwaltung übernahm das Amt Harburg.
Rund zwanzig Jahre später wurde die Siedlung "Mohr" das erste Mal benannt.
Im 19. Jahrhundert machten Deichbrüche und kriegerische Franzosen den Moorbauern das Leben schwer. In der Zeit wurden die drei Moordörfer vollständig überschwemmt.
Erst 1839 wurde Gut Moor als ein eigenes Dorf hervorgehoben. Zu der Zeit umfasste es 14 Hausstellen.

Fachwerk und Landsleute

Da die reetgedeckten Fachwerkhäuser in Gut Moor auf einer bis zu acht Meter dicken Torfschicht gebaut wurden, mussten die Häuser ständig repariert werden. Der Boden war Schwankungen unterworfen, außerdem richtete das Hochwasser Schäden an.
Der einzige Hof, der meistens verschont blieb, war das Amtsschreiberhaus. Er liegt auf einer 1,5 Meter hohen Wurt am Großmoordamm 253 und stammt aus dem Jahr 1617.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die erste Schießanlage des Schützenvereins auf dem Schützenhof der Familie Willuhn installiert. Ab Mitte der 1970er Jahre durften auch Frauen und Jugendliche den Schießsport ausüben.
Nachdem der Schützenhof der Willuhns verkauft wurde, fand man zehn Jahre später einen neuen Schützen-Standort, nämlich das Gemeinschaftshaus in Seevetal-Klein-Moor.
Dort ist auch die Freiwillige Feuerwehr Moor untergebracht.
Einmal im Jahr wird das Vogelschießen als gemeinsames Volksfest begangen.

Kultur im Dorf

Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz 1937/38 kam Gut Moor als einziges Moordorf nach Hamburg. Doch die dörflichen Strukturen haben sich bis heute gehalten.
Eigentlich sollte auf dem Schützenhof, der 1978 vom "Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik" gekauft wurde, eine Rudolf Steiner Schule seinen Sitz haben. Doch heute finden dort lediglich die Feste der Abschlussklassen statt.
Außerdem nutzt der Kulturverein "Saal am Großmoordamm e.V." die kleine Bühne des Schützenhofs für Aufführungen.
Auf der anderen Seite des Hofes hat die Arbeitsloseninitiative "Moorgarten e.V." einen Gemüse-Schrebergarten ins Leben gerufen. Rund 20 Langzeitarbeitslose finden hier eine Beschäftigung.

Das Auge lebt auf dem Land, das Ohr in der Großstadt

Obwohl das Moor durch ein Grabensystem entwässert wird, leben hier nicht mehr viele Bauern von Viehzucht und Milchwirtschaft. Vollerwerbshöfe gibt es auch nicht mehr. Die meisten Bewohner des Stadtteils pendeln zur Arbeit.
Da die Autobahn A 1 schon seit 1937 den Stadtteil durchquert, haben sich die wenigen Einwohner mit dem Verkehrslärm abgefunden.
Den Ausgleich bringen die Störche. Eines der letzten Storchenpaare der Stadt brütet hier schon seit über 30 Jahren. Alle paar Jahre reinigt die Harburger Feuerwehr das Nest ...

Eckdaten von Gut Moor:

- Einwohner: 147
- Fläche: 1,967 Quadratkilometer
- Bezirk: Harburg



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