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Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Rahlstedt

Rahlstedt - eine Stadt für sich

Die Endung "stede" vom ursprünglichen "Radolvestede" (später Rahlstedt) deutet auf eine sächsische Gründung des 8. Jahrhunderts hin. Erstmalige Erwähnung fand das Kirchspiel Rahlstedt im Jahr 1248, vierzig Jahre später wurde auch das Dorf Neurahlstedt urkundlich erwähnt. In späteren Zeiten gehörten die Dörfer zum Herzogtum Holstein und leisteten Abgaben an das Kloster Harvestehude und an das Hamburger Domkapitel.

Vom 30-jährigen Krieg (1618-48) blieb Rahlstedt keineswegs verschont, Feldherren hatten hier teilweise sogar ihr Hauptquartier. Mitte des 17. Jahrhunderts war Rahlstedt im Besitz der Herzöge von Holstein-Gottorf und wurde eine Zeit lang sogar von Moskau aus verwaltet. Dänische und russische Truppen bekriegten sich im Jahr 1813 zwischen Braak und Stapelfeld und die Rahlstedter mussten ein Jahr lang die russische Armee versorgen und unterbringen.

Wie sich alles änderte ...    

Im Zuge des Baus der Bahnstrecke "Hamburg - Lübeck" bekam Rahlstedt im Jahr 1868 eine kleine Bahnstation. Noch heute existiert das Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1893. Dazu kam, dass der Fabrikant Edward Grube ein Eisenwerk an der Bargteheider Straße errichtete. Bauern verkauften ihre Ländereien und das Dorf verwandelte sich in einen Villenvorort. Im Jahr 1927 schlossen sich Altrahlstedt, Neurahlstedt, Meiendorf, Oldenfelde und teilweise auch Tonndorf-Lohe, bzw. Jenfeld zur Großgemeinde Rahlstedt zusammen. Die Eingemeindung nach Hamburg fand 1937/38 statt.

...und was noch blieb

Die Altrahlstedter Kirche aus der Zeit um 1200, mit Wänden aus groben Feldsteinen und einem Fachwerk-Turm, ist das älteste erhaltene Gebäude des Stadtteils. Eine ganz besondere Hofanlage befindet sich außerdem am Dorfplatz von Neurahlstedt. In der Form eines Hufeisens schmücken Bauernhäuser mit roten Ziegelfassaden und eine gründerzeitliche Bauernvilla den Platz. Sogar ein historisches Kopfsteinpflaster ist heute noch an der Ecke "Sieker Landstraße/Höltigbaum" zu finden. Auch die Villen in den alten Straßen des Stadtteils laden zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein. Doch während des Zweiten Weltkrieges wurden zwei Kasernen in Rahlstedt gebaut und die Anwesenheit von Soldaten veränderte das Bild des Stadtteils.

In der Mitte des 20. Jahrhunderts begann die Bundeswehr die Kasernen zu nutzen, bis sie im Jahr 1992 wieder geschlossen wurden. Diese Gelegenheit nutzte man, um Siedlungen zu bauen. Doch nicht nur Großsiedlungen wurden angelegt, es wurden auch Siedlungen mit Niedrigenergiebauweise (wie die Boltwiesen) geschaffen.

Kirchen, Kultur und Kap Horn

Die Dietrich-Bonhoefer-Kirche (Ecke Greifenberger/Kamminer Straße) besticht durch ein zehn Meter hohes Betonglasfenster, welches den gesamten Innenraum der Kirche bei Sonnenschein in blaues Licht tauchen lässt. Architektonisch interessant ist auch die 1961 erbaute Martinskirche. Außerdem befindet sich das "Tibetische Zentrum e.V." in der Hermann-Balk-Straße. Der Dalai Lama ist Schirmherr des buddhistischen Lehr- und Studienzentrums und kommt deshalb auch alle paar Jahre mal vorbei.

Wer sich in irgendeiner Form engagieren möchte, hat mindestens acht Sportvereine zur Auswahl, immerhin vier freiwillige Feuerwehre, Schützenvereine, Bürgervereine, einen Kulturverein und nicht zuletzt die NABU. Auch im 1983 eröffneten "Rahlstedt Center" finden bisweilen kulturelle Veranstaltungen statt. Im Naturschutzgebiet Höltigbaum (ehemaliger Truppenübungsplatz der Bundeswehr) sorgen Schafe dafür, dass die Grasflure nicht verfilzen. Das deutschlandweit erste Projekt dieser Art versucht Naturschutz und wirtschaftlichen Erfolg zu verbinden. Das Hotel-Restaurant Hameister (Rahlstedter Straße 189) wurde in den 1930er Jahren "Kap Horn" genannt und lädt heutzutage zum Kegeln mit gutbürgerlicher Küche ein.

Quartier Oldenfelde und Meiendorf

Oldenfelde gehört zu Rahlstedt, ebenso wie Meiendorf. In Oldenfelde sind am Ende des 19. Jahrhunderts und nach dem Zweiten Weltkrieg Siedlungen entstanden. Durch den Bauboom sind nahezu alle alten Bauernhäuser abgerissen worden. In Meiendorf hingegen gibt es immer noch einen alten Dorfkern mit einigen ehemaligen Höfen. Außerdem fanden hier sensationelle Ausgrabungen statt. Das "Tunneltal" steht seit 1980 unter Naturschutz.

Eckdaten von Rahlstedt:

Einwohner: 84.432
Fläche: 26,576 Quadratkilometer
Bezirk: Wandsbek

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Tags: Sonntag Gemeindehaus Jugendarbeit Kirchengemeinde Hamburg
Informationen aus Rahlstedt und Rundblick-Online Die Online-Ausgabe der Stadtteilzeitung
Neues Stadtviertel Neues Stadtviertel Zwischen Rahlsted und Oldenfelde.Auf dem Gelände der ehemaligen "Boehn-Kaserne" ist nun ein neues Stadtviertel enastanden.Jung und alt haben nun ein neues Zuhause gefunden.

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