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St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski zeigte sich auf der Abschlußkonferenz am Dienstag recht optimistisch. Die Vorbereitung läuft wie vor jedem Bundesligaspiel. Am Dienstagabend zieht die Mannschaft wieder in ein Hamburger Hotel. Diese Vorbereitung hat sich bewährt. Man geht in das Derby mit breiter Brust. Der HSV als vermeintlicher Favorit ist gefordert. Er ist in der Bringschuld, wie es Holger Stanislawski ausdrückte. St. Pauli wird offensiv aufgestellt sein. Wie die letzten beiden Spiele gezeigt haben, kann der FC St. Pauli über die gesamte Spielzeit Vollgas geben.
Zwei Stunden später erklärte Armin Veh auf der HSV-Pressekonferenz in der Imtech Arena, dass er in diesem Spiel ein anderes taktisches Konzept verfolgen wird. Im Hinspiel ist der HSV bewusst defensiv aufgetreten. Am Mittwoch wird man mit einer anderen Taktik antreten. Armin Veh erläuterte, dass er jedes Bundesligaspiel gewinnen möchte. Dieses Spiel hat natürlich als Lokalderby eine spezielle Brisanz. Es muss ein Sieg her.
Im übrigen freue man sich, auf dem neuen Rasen spielen zu können. Da der HSV mehr das Passspiel pflegt und nicht unbedingt mit hohen Bällen das Spiel gestaltet, kommt der neue Rasen diesem Spiel entgegen. In der Aufstellung kann es maximal zu zwei Veränderungen kommen Ruud van Nistelrooy ist als Spieler gesetzt. Armin Veh wird wieder seinen Siegeranzug trotz der Kälte tragen. Und das zum 3. mal. In Nürnberg hatte er diesen nicht an, und prompt verlor der HSV.
Auf eine gemeinsame Pressekonferenz hat man ganz bewusst verzichtet. Zwischen den Trainern vom FC St. Pauli und dem HSV besteht weiterhin ein sehr gutes Verhältnis. Das wird auch der Spielausgang am Mittwochabend nicht ändern.
So könnten beide Mannschaften spielen:
HSV: Rost, Demel, Mathijsen, Westermann, Aogo, Jarolim, Zé Roberto, Ben-Hatira,Jansen, Petric, van Nistelrooy.
FC St. Pauli: Kessler, Thorandt, Zambrano, Gunesch, Volz, Boll, M. Lehmann, Bartels, Takyi, M. Kruse, Asamoah. |