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Sieben Hamburger Museen warten am 07. November 2009 vorallem auf die kleinen Museums-Fans und ihre Familien, denn am dritten Kindermuseumstag ist das Programm der Museen von 11- 17 Uhr voll und ganz auf Kinder und Jugendliche ausgelegt. Altonaer Museum - Das Altonaer Museum stellt diesen Tag ganz unter das Thema "Reisen in fremde Welten". Begebt euch auf die Spuren von Weltentdeckern, Piraten und Seefahrern auf große Meere und an nahe und ferne Küsten.
Eine Reise mit Mitmachaktionen, Theater und Führungen durch
das Museum erwartet die Besucher.Hamburger Kunsthallle - "Grüße aus Hamburg" sendet die Hamburger Kunsthalle am Museumskindertag. So habt ihr Hamburg noch nicht gesehen! Aus der Möwenperspektive, in
knallbunten Farben oder womöglich in der Flaschenpost?! Im Hubertus
Wald Forum bewundert ihr, wie Künstler aus aller Welt Hamburg gemalt
haben. Hoch oben in der Galerie der Gegenwart schaut ihr auf Häuser,
Straßen, Schienen und Wasser. Als Souvenir malt ihr Ansichtskarten, es
entstehen aber auch Mini-Stadtansichten in der Flasche, im
Marmeladenglas oder als Pop-up-Klappkarte mit Überraschungseffekt!
hamburgmuseum - Zu Besuch bei …
Hamburger Persönlichkeiten berichten über das Leben in verschiedenen Zeiten:
Vorhang auf für Rita Ritterschild, Pirat Piet, Kaufmannstochter
Anna Hansen und Magda Meckelborg, die davon träumt, endlich nach
Amerika auszuwandern. In szenischen Führungen führen euch die
Schauspieler durch das Museum für Hamburgische in die
Mittelalterabteilung, zu geheimnisvollen Speichern oder in eine
Hamburger Kaufmannsdiele. Und für alle, die lieber mit den Fingern
arbeiten, gibt es in der Remise des Museums eine offene Werkstatt. Dort
könnt ihr Wappen und Ritterschilde bauen und natürlich auch mit nach
Hausen nehmen.
Helms Museum - "Von den Boberger Dünen zur Hammaburg"
Betretet durch eine Gletscherspalte das neue Archäologische Museum Hamburg und verwandelt euch in Spurensucher und Archäologen.
Wenn ihr über die hügelige Steinlandschaft im Erdgeschoss geht,
könnt ihr archäologische Fundplätze ausfindig machen und seltene,
kostbare und merkwürdige Dinge entdecken, immer der Frage folgend:
Woher kommen wir und wohin entwickeln wir uns? Nach so viel
Forschertätigkeit in der Ausstellung ist euer Tatendrang sicher groß
und ihr könnt im ArchaeoLogicum, dem Experimentierzentrum des Museums,
und in der Ausstellung an vielen spannenden Mitmachaktionen teilnehmen.
Bucerius Kunstforum - "Zwischen Himmel und Hölle. Kunst des Mittelalters von der Gotik bis Baldung Grien" Was heute jedes Kind in der Schule lernt, konnten im Mittelalter die
meisten Menschen überhaupt nicht: Lesen. Darum waren Bilder für die
Menschen damals ganz besonders wichtig – sie haben ihre Geschichten
einfach in Bildern erzählt. Vor allem die Geschichten der Bibel haben
eine große Rolle gespielt. Sie wurden zum Beispiel in wunderschönen
durchscheinenden Glasfenstern dargestellt oder es wurde kostbares
Blattgold verwendet. Wir zeigen euch, welche Figuren diese Bilder
bevölkern und erzählen euch die Geschichten, die hinter den Bildern
stecken. Anschließend könnt ihr mit den verschiedensten Materialien
selber kreativ werden und eure eigenen Geschichten erzählen.
Internationales Maritimes Museum - "Wo der Pfeffer wächst…
Mit Entdeckern und Eroberern auf der Gewürzroute". Im Jahre 1405 machte sich der chinesische Admiral Zheng He zum
ersten Mal auf den Weg nach Westen um den Ruhm seines Kaisers in aller
Welt zu mehren. Insgesamt siebenmal schickte er seine gewaltige Flotte
von ‚Schatzschiffen‘ in den kommenden Jahren aus. Sie segelten nach
Indien, Arabien und Afrika und kehrten beladen mit Kostbarkeiten nach
China zurück: Gewürze, Weihrauch, edle Pferde, sogar eine Giraffe! Auf
den Spuren von Zheng He und anderer großer Entdecker erkundet ihr am
Museumskindertag das Internationale Maritime Museum. Im ‚Schwimmenden
Klassenzimmer‘ übt ihr chinesische Kalligrafie
und malt die Schriftzeichen ‚Glück‘ und ‚Gelingen‘ für eine gute
Reise. Dann noch schnell Weihrauch für den Kaiser verbrennen und das
Seefahrerorakel befragen und los geht’s! Ihr begegnet einem
Gewürzhändler und erlebt eine Begegnung zwischen spanischen und
portugiesischen Eroberern, die sich um den Besitz der Gewürzinseln
streiten. Reich mit Schätzen beladen kehrt ihr von der Expedition
zurück - und nehmt auch etwas mit nach Hause!
Museum der Arbeit - In der Sonderausstellung „Hamburg und seine Brücken“ sind auf einer
detaillierten Luftaufnahme Hamburgs fast alle 2500 Brückenbauwerke
markiert – mehr Brücken als Venedig und Amsterdam zusammen haben. Die
schönsten und die ältesten noch erhaltenen sind mit Fotos aus ihrer
Bauzeit ab 1842 und originalen Ingenieurzeichnungen dokumentiert. Auch
Modelle können bestaunt werden – einige darf man anfassen, aufbauen und
wieder einstürzen lassen. Dabei ist auch eine Bogenbrücke, die – sobald
sie sorgfältig aufgestellt ist - vorsichtig betreten werden kann. Aber
nur mit Hilfestellung.
Auch sonst wird schwer gearbeitet: mit Maschinen, manche über
hundert Jahre alt, und historischem Material aus dem Druckgewerbe und
der Metallbearbeitung. Bei gutem Wetter fahren auf dem Hof die Straßenwalze „Emil“ mit
einem 40 PS Dieselmotor und 10 Tonnen Gesamtgewicht und der
Elektro-Muli-Zug mit 2 Anhängern.
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