| Der ehemalige Justizsenator Roger Kusch hat eine eigene Partei gegründet. Nachdem Bürgermeister Ole von Beust, Kusch im April von seinem Amt als Justizsenator entbunden hatte, gründete er nun die Partei Heimat Hamburg. Roger Kusch war im Zusammenhang mit der Protokolaffäre entlassen worden. Heimat Hamburg zielt auf CDU-Wähler ab und möchte sich erstmals zur Bürgerschaftswahl 2008 zur Wahl stellen. Primäre Ziele der neugeründeten Partei sind die Abschaffung des Jugendstrafrechts, ein kompromissloser Kampf gegen Drogen, eine verantwortliche Sterbehilfe, der Verzicht auf das Antidiskriminierungsgesetz und die Abschaffung des generellen Leinenzwanges für Hundehalter. Zehn Mitglieder hat die Partei derzeit. Ein Grundsatzprogramm ist noch in Vorbereitung. Vorsitzender soll Guy Seidel werden, der wie Kusch aus der CDU ausgetreten ist. Ziel bei der nächsten Bürgerschaftswahl ist das Überqueren 5%-Hürde. | | |
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