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| Mülltrennung in der Umwelthauptstadt Hamburg ab 2011 erschienen am 23.11.2010 - Keine Kommentare Tags: Naturschutz Umwelt Muelltrennung
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Alles in eine Tonne??? |
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Papier kommt in einen extra zu diesem Zweck bereitgestellten Karton, der oft im Flur einer Wohnung steht. Die Flaschen, für die man keinen Pfand zurück bekommt, lagern auf dem Balkon oder in einer Kiste in der Küche. Alle Verpackungsmaterialien, die mit dem Grünen Punkt versehen sind, sollen in sogenannten gelben Tonnen oder gelben Säcken gesammelt und einem Wiederverwertungssytem zugeführt werden. Im Idealfall werden auch noch, so möglich, Bioabfälle gesondert gesammelt. Auch für Korken, Batterien oder derlei Gegenstände gibt es inzwischen an vielen Orten Sammelbehälter. Dies könnte der Idealfall der Mülltrennung sein.
Doch wie sieht die Realität aus?
Nicht jeder Vermieter bietet seinen Hausbewohnern diese Möglichkeiten der Trennung an. Nicht jeder Mieter sammelt aus eigener Umweltverantwortung heraus seinen Müll in verschiedenen Behältern und bringt die Flaschen selbst zu einem Container in der Nachbarschaft, das Papier in den passenden Sammeltonnen und so weiter und so fort.
Ab 2011 soll die Trennung der einzelnen Müllarten für jeden Bürger Hamburgs vereinfacht werden. Die Umweltbehörde will durchsetzen, dass jedes Ein- und Mehrfamilienhaus zumindest über die vier Tonnen für den volumenstärksten Müll verfügt. Dies würde bedeuten, dass bald überall eine gelbe (Verpackungen), blaue (Papier), braune (Bioabfall) und graue (Restmüll) Tonne zu finden sein werden.
Bedenken äußerten bereits Mieterverbände, die um die Kostenumlegung auf die Mieter fürchten. Im Dezember wird der Senat über diesen Antrag entscheiden. Dann wird auch festgelegt werden, ob es bei Mißachtung dieser neuen Regelung der Mülltrennung zu Bußgeldstrafen kommen wird. | | |
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