Das Schanzenfest im Hamburger Stadtteil Sternschanze existiert bereits seit dem späten 1980er Jahren und ist links-alternativ geprägt. Rund um das Schulterblatt und in den angrenzenden Straßen findet auch am kommenden Sonnabend, dem 20. August ein großer Flohmarkt statt, der üblicherweise von den Anwohnern veranstaltet wird, jedoch Publikum aus dem gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus anzieht.
Neben den zahlreichen Flohmarktständen, die zur Schnäppchenjagd und zum Stöbern einladen, finden sich auch viele kulinarische Stände, die ebenfalls hauptsächlich von den Anwohnern betrieben werden. Auf einer zentral platzierten Bühne treten Musiker auf, die hauptsächlich Musik aus dem Bereich des Punkrock und Alternative darbieten.
In den vergangenen Jahren kam es am Abend des friedlichen Schanzenfestes häufiger zu gewaltgeschwängerten Ausschreitungen. Daher werden auch beim diesjährigen Schanzenfest etwa 2500 Polizeibeamte im Einsatz sein. Die Hamburger Polizei erfährt hierbei Unterstützung von Hundertschaften aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Auch die seit September 2010 existierende Reiterstaffel wird erneut zum Einsatz kommen, um gewaltbereite Personen von vornherein abzuschrecken, so dass das Fest friedfertig enden kann.
Das Gebiet rund um das Schanzenfest ist vom Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Joachim Lenders, für den Zeitraum von Sonnabend 23.00 Uhr bis Sonntagmorgen 05.00 Uhr offiziell zum Gefahrengebiet erklärt worden. So können die Beamten gegebenfalls problemloser agieren, so es zu Zwischenfällen kommen sollte.
Schanzenfest 2011 Samstag, 20. August 2011 Schulterblatt und angrenzende Seitenstraßen U- / S-Bahn Sternschanze
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