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Topleveldomain .hamburg - Interview mit Oliver Süme vom Verein dotHamburg e.V.

erschienen am 12.11.2008 - Keine Kommentare
Tags: Domain Onlinemarketing Interview Internet Verein Domainregistrierung

Oliver Süme
Oliver Süme

Im Juli hat das ICANN beschlossen den Adressraum für eine Vielzahl neuer Topleveldomains zu öffnen. Geht es nach den Vorstellungen des ICANN könnten dann bis zu 5.000 neue Domaintypen neben .com, .net oder .org entstehen. In Hamburg hat sich in der letzten Woche der Verein dotHamburg e.V. gegründet. Der Verein hat die Einrichtung der Topleveldomain .hamburg zum Ziel.

Erstmals können sich Unternehmen im Sommer 2009 für den Betrieb einer Registry bewerben. Bewerber müssen einmalig US$ 180.000 und eine noch nicht festgelegten fünf- bis sechsstelligen Betrag für ihre Bewerbung bezahlen. Die jährlichen Gebühren für die eigene Topleveldomain sollen bei US$ 75.000 liegen.

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Der Verein dothamburg e.V. wurde von Oliver Süme gegründet. Oliver Süme ist Fachanwalt für IT-Recht in Hamburg und Vizepräsident des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft eco. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören der TVG Verlag, Dummrath und Fassnacht (Gelbe Seiten) und der ehemalige Google Deutschland-Chef Holger Meyer. In Kürze soll es weiteren Interessenten ermöglicht werden dem Verein beizutreten.

Der Verein dotHamburg e.V. strebt den Start der Domainform .hamburg für 2010 an. Wir haben mit dem Gründer des Vereins Oliver Süme zu einer möglichen Einführung der Topleveldomain .hamburg gesprochen:

Hamburg Web: Welche Resonanz haben Sie bisher zu einer möglichen .hamburg - Domain erhalten?

Oliver Süme: Wir haben von vielen Unternehmen positive Resonanz erhalten. Auch der Fachausschuss E-Business der Handelskammer Hamburg hat sich positiv zu einer .hamburg-Domain geäußert.

Hamburg Web: Gibt es bereits eine Marktstudie zu einer Akzeptanz der Domainform oder Reaktionen von Hamburger Unternehmen?

Oliver Süme:
Es gibt eine Studie zur Akzeptanz von regionalen TLDs allgemein. Danach haben auf die Frage, ob Internetadressen wie beispielsweise amtsgericht.nuernberg oder standesamt.nuernberg helfen können, Internetangebote von Behörden einer Stadt beziehungsweise Region effizienter nutzen zu können, 63,8 Prozent der Befragten mit "ja", 28,9 Prozent mit "möglicherweise" und nur 7,3 Prozent mit "nein" geantwortet.

Hamburg Web: Haben Sie Rückmeldungen zu .hamburg von der Stadt Hamburg und hoffen Sie auf Unterstützung aus dem Rathaus, vielleicht sogar finanzielle
Unterstützung?

Oliver Süme: Wir haben das Projekt der Stadt vor allen anderen vorgestellt, der Entscheidungsprozess läuft dort noch. Natürlich hoffen wir, dass die Stadt die Vorteile für den Standort Hamburg und nicht zuletzt das Potenzial für eGovernment-Projekt erkennt und das Projekt wenigstens nicht verhindert. Ob und wie man uns darüber hinaus unterstützt, müssen wir sehen.

Hamburg Web: Müsste bei einer Einführung .hamburg-Domain die Stadt mitentscheiden über die Organisation einer Domain für Hamburg?

Oliver Süme: Nein, da ist nicht zwingend erforderlich, da sind ganz unterschiedliche Modelle denkbar. In Barcelona ist das Engagement der Stadt z.B. sehr groß, es waren sogar Stadtvertreter auf der ICANN Konferenz in Kairo.

Hamburg Web:
Gibt es Konzepte für die Finanzierung der hohen Anlaufkosten für .hamburg?

Oliver Süme:
Die Finanzierung soll einerseits durch Sponsoring, andererseits durch die Ausschreibung besonders interessanter generischer Domains wie z.B. hotel.hamburg erfolgen. Erste Sponsoringzusagen haben wir erfreulicherweise schon.

Hamburg Web:
  Wird sich die Interessengemeinschaft der möglichen regionalen Registrybetreiber bei der ICANN um niedrigere Anmeldegebühren bemühen, angesichts der kleineren Zielgruppe für die regionalen Domainformen?

Oliver Süme:  Ja, das war einer der zentralen Kritikpunkte in Kairo und das werden wir auch gemeinsam mit den anderen CityTD Initiativen auch nochmal offiziell kritisieren.

Hamburg Web: Bestehen Vorstellungen darüber, wie der laufende Betrieb der Domain abgewickelt werden soll und wer die zentrale Registry betreiben könnte?

Oliver Süme:
  Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und Vorbilder. Für eine konkrete Entscheidung ist es noch etwas früh.

Hamburg Web:  Haben sich bereits Interessenten gemeldet, die die Registry betreiben möchten?

Oliver Süme:  Ja, ich bin bereits von verschiedenen Registrys angesprochen worden. Auch das zeigt, dass man das Potential neuer TLDs bei den Registrys erkannt hat.

Wir bedanken uns bei Oliver Süme für die Beantwortung unserer Fragen.

Aktualisierung 22. Juli 2014: .hamburg-Domains können ab dem 27. August genutzt werden und jetzt bei KCS vorbestellt werden.

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