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Altona - Altstadt
Aus einer kleinen mittelalterlichen Fischer- und Handwerkerstadt wurde schnell die zweitgrößte Stadt Dänemarks und eine bedeutende Handelsmetropole. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieser Teil nahezu vollständig zerstört und musste neu aufgebaut werden.
Geschichte der Stadt Altona
Der Stadtteil Altona wird von den Straßenzügen Max-Brauer-Allee im Westen, dem Schulterblatt und Nobistor im Osten und der Elbe im Süden begrenzt. Der Stadtteil gehört zum Bezirk Altona und war bis 1937 eine eigenständige Stadt, bevor diese im Rahmen des Groß-Hamburg Gesetzes nach 300 Jahren Selbstständigkeit eingemeindet wurde.
Altona wurde 1535 in der Grafschaft Pinneberg als Fischer- und Handwerkersiedlung gegründet. Der Name setzt sich aus „all to nah“ an Hamburg zusammen. Bis 1864 war Altona dann dänisch, da das Herzogtum Schleswig und Holstein den dänischen König stellte und 1664 das dänische Stadtrecht an Altona verlieh. Mit der Gründung des Deutschen Reiches wurde Altona dann deutsch und preußisch, es entstand der erste Freihafen Europas auf dem Gebiet der Stadt.
Sehenswürdigkeiten und architektonische Höhepunkte in Altona
Das Altonaer Rathaus mit seiner spätklassizistischen Fassade gegenüber dem Altonaer Balkon ist das Prunkstück des Stadtteils. Es wurde 1844 als Bahnhof für die Ostseebahn eingeweiht. Der Rest des Monumentalbaus wurde im Neorenaissancestil errichtet. Das weiße Haus glänzt seit seiner Renovierung 1998 in neuem Glanz. Westlich des Rathauses sind das Altonaer Theater und das Altonaer Museum beheimatet. Die Aussicht vom Altonaer Balkon über den Hafen ist fantastisch.
Die Palmaille, Altonas Prachtstrasse, hat in 400 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt, aber bis heute ihren großbürgerlichen Charme bewahrt. Bis zu Ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg befand sich sogar die Altonaer Sternwarte auf der Palmaille.
Der Jüdische Friedhof gilt als einer der bedeutendsten der Welt. Als im 17. Jahrhundert die Juden aus Hamburg vertrieben wurden, fanden sie Zuflucht im dänischen Altona. Portugiesische Juden legten um1611 den Friedhof zwischen König- und Louise-Schröder-Strasse an.
Die Fischauktionshalle von 1885 ist eines der wenigen historischen Gebäude am Hafen und wird für Veranstaltungen benutzt, seine Eisenkonstruktion mit Backstein prägt das Bild des Hamburger Fischmarktes. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die 1887 entstandene Köhlbrandtreppe, die vom Hafen zur Oberstadt führt und den Arbeitsweg der Hafenarbeiter erleichterte. Von hier hat der kundige Besucher einen schönen Ausblick über den Holzhafen, das älteste Hafenbecken in Hamburg. Da Altona keinen natürlichen Hafen besaß wurde 1722 der Holzhafen künstlich angelegt.
Fischmarkt
Mit Einführung der Fischauktionen gewann der Fischmarkt an Bedeutung. In seiner 300 jährigen Tradition gab es hier aber immer mehr als nur Fisch. Heute ist er sonntags (5:00 Uhr bis 9:00 Uhr) eine beliebte Touristenattraktion. Die edlen Fische werden heutzutage ausschließlich auf dem Fischgroßmarkt gehandelt. Allerdings haben sich an der Großen Elbstrasse noch einige Fischgroßhändler und Räuchereien behaupten können.
Wo früher die Grönland Reederei, die Textilmanufakturen, Gerbereien und Tabakfabriken das Bild prägten, befinden sich heute edle Designkaufhäuser wie das Stilwerk, Werbe- und Kommunikationsunternehmen und am alten Englandterminal Beachclubs, die zum Entspannen und Feiern einladen.
Einkaufen in Altona
Die Große Bergstrasse war in den 60er Jahren die erste Fußgängerzone in Deutschland und stellte somit ein völlig neues Konzept zum Einkaufen dar. Heute ist die Bergstrasse ein wenig vernachlässig und hat in dem angrenzenden Bahnhof und dem Mercado Einkaufszentrum in der Neuen Großen Bergstrasse modernere Konkurrenz bekommen.
Feste feiern
Altona ist ein bunter Stadtteil mit Großstadtflair, da viele verschiedene Kulturen auf engstem Raum zusammenleben und zahlreiche Gruppen, Vereine und Organisationen für ein aktives Stadtteilleben sorgen. Die großen Stadtfeste Altonale und Festival der Kulturen sind dafür eindrucksvolle Beispiele. Farbenfroh und Aufregend präsentiert sich der Stadtteil mit Einflüssen aus unzähligen Kulturkreisen.
Das weit über Hamburg hinaus bekannte Theater für Kinder und die Kinderoper begeistern mit anspruchvollen Adaptionen von Klassikern, die kindgerecht präsentiert werden. Es ist das älteste Privattheater Deutschlands.
Altona bietet mit seinen vielen kleinen überwiegend türkisch stämmigen Händlern, einen lebhaften Kontrast zu anderen Stadtteilen. Dönerbude, Gemüsehändler, Cafes und kleine individuelle Restaurants, von Spitzenklasse bis Imbiss, reihen sich aneinander und erzeugen so den besonderen Charme dieses Stadtteils.
Eckdaten von Altona: - Einwohner 27738 (2006)
- Fläche 2,8 km²
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