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Gänsemarkt

Gänsemarkt,
20354 Hamburg Neustadt

Der Gänsemarkt ist ein öffentlicher Platz im Zentrum von Hamburg in der Neustadt.
Im Jahr 1373 wurde das Gelände vom damaligen Rat der Stadt gepachtet, allerdings erst nach 1600 bebaut. Anfangs wurde auf dem Platz ein Kalkhof zur Lagerung des Segeberger Kalkes eingerichtet. Zur selben Zeit (1616 bis 1625) wurde mit dem Bau der Hamburger Wallanlagen begonnen.

Andreas Heinike kaufte um das Jahr 1650 herum das Grundstück Gänsemarkt 44 und errichtete dort eine Bäckerei, die an derselben Stelle bis heute in Betrieb ist. Seit 1709 wird der Platz "Gänsemarkt" genannt, obwohl es nie einen Markt an diesem Ort gab. Einige vermuten, dass der Name von den Gänsen stammt, die möglicherweise von dort aus zum Dammtor getrieben wurden. Andere glauben der Name geht auf den damaligen Besitzer dieses oder eines anliegenden Grundstücks Ambrosius Gosen zurück.

Im Jahr 1678 wurde hier das erste deutsche Opernhaus eröffnet mit Georg Friedrich Händel als Geiger im Opernorchester und später unter der Leitung von Georg Philipp Telemann (1722 bis 1738). Im Jahr 1765 wurde das baufällige Opernhaus abgerissen und durch das Hamburger Nationaltheater ersetzt, an dem Lessing 1767 für drei Jahre die dramaturgische Leitung übernahm.

Seit dem Abriss des Hamburger Marien-Domes im Jahr 1804 fand bis 1881 an dieser Stelle das "größte Volksfest des Nordens" statt, der "Hamburger Dom". Danach wurde das Fest auf den Heiligengeistfeld verlegt. 1922 wurde die Anlage der seit 1827 existierenden Schwiegerstraße in Kalkhof umbenannt. Diese Anlage war ein geschlossener Bordellbezirk, der durch den Tod des dänischen Königs Frederick VIII einigermaßen berühmt wurde und bis zum zweiten Weltkrieg in den entsprechenden Kreisen große Bedeutung hatte.

Der U-Bahnhof "Gänsemarkt" der Linie U2 wurde 1970 in Betrieb genommen. Im Jahr 1986 wurde der Platz komplett neu gestaltet, nachdem der Straßenbahnbetrieb 1978 eingestellt wurde. Ende der 1920er Jahre besaßen fast alle großen Hamburger Tageszeitungen ihre Büros rund um den Gänsemarkt, deshalb wurde das Viertel gerne auch "Hamburger Zeitungsviertel" genannt. Produziert wurde bis in die 1970er Jahre stets unter einem Dach.

Nach Abriss des Deutschen Nationaltheaters im Jahr 1959 wurde hier mit 2667 Plätzen das größte Kino Europas, der UFA-Palast an neuer Stelle errichtet. Das Kino wurde wiederum im Jahr 2006 abgerissen und musste einem Bürohaus weichen.
Die Gänsemarktpassage, eine inhäusige Shopping-Meile über drei Ebenen, entstand im Jahr 1980. Dafür musste das traditionsreiche Restaurant Emke ausziehen.

Anfahrt
U-Bahn Gänsemarkt

Tags
Einkaufspassage Platz Shopping Innenstadt Zentrum Gänsemarkt

Fotos zu Gänsemarkt

Eltern demonstrieren gegen Schulreform
Demonstrierende Eltern auf dem Gänsemarkt
Demo gegen Schulreform am Lessing Denkmal
Beginn Schulreform Demo Gänsemarkt
Weihnachtsmann in der Gänsemarkt Passage
In der Gänsemarktpassage


 





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