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Kulturhaus III & 70
Im Kulturhaus III&70 wird ein unkonventionelles Kulturprogramm auf vier Ebenen geboten. Ohne öffentliche Förderung - dafür umso mehr Engagement.
Eigentlich ist es jede Woche dasselbe Spektakel. Es ist Freitag, 22 Uhr und das Kulturhaus III&70 auf dem Schulterblatt im Herzen des Hamburger Schanzenviertels platzt aus allen Nähten. Doch was auf den ersten Blick ein weiterer austauschbarer Szene-Treff in Hamburgs aktuellem "In-Quartier" zu sein scheint, entpuppt sich jedoch nach genauerer Beobachtung als erstaunlich gut harmonierender Mikrokosmos völlig divergenter Kulturen, die unter einem Dach aufeinander treffen. Vorbei an unzähligen Menschen, die das Café im Erdgeschoss bevölkern, steht es einem an diesem Abend frei, einen Blick in drei völlig verschiedene Welten zu werfen. Während im Keller des Hauses zu Reggae und Dancehall-Musik ausgelassen gefeiert wird, finden parallel zum Beispiel eine Theateraufführung und ein Singer-Songwriter-Slam junger Musiker aus Hamburg statt. Mit Gitarre und Mikrophon, werden dem Publikum selbst geschriebene Stücke präsentiert. Und immer wieder lugen neugierige Mensch zur Türe herein, um sich nach kurzer Zeit dazuzusetzen.
"Das ist unser Konzept" erklärt Falk Hoquél, Geschäftsführer der Pferdestall Kultur GmbH, die das Kulturhaus III&70 betreibt. "Durch ein Nebeneinander von Alltags-, Sub-, und Hochkultur auf vier Ebenen und insgesamt 1000qm, soll ein lebendiger Austausch zwischen den Besuchern der einzelnen Veranstaltungen angeregt werden. Das führt im Idealfall dann beispielsweise dazu, dass der klassische Partygänger auch mal einen Blick über den Tellerrand wirft und sich ein Theaterstück ansieht".
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