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Charles Takyi hofft, auch gegen Borussia M\'gladbach zu treffen |
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St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski wirkte entspannt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonnabend. Das Stadion ist ausverkauft. Man sieht dem Spiel optimistisch entgegen. Lieber hätte man das Lokalderby gegen den HSV hinter sich gehabt. Aber jetzt steht das Spiel gegen Gladbach im Fokus.
Das Spiel wird nicht als Endspiel gegen den Tabellenletzen gesehen. Denn nach einem verlorenen Endspiel kann man keine neue Spannung aufbauen. Jedes Spiel gegen einen der letzten neun Vereine in der Tabelle ist wichtig. Jetzt soll die gute Ausgangsposition in der Tabelle verbessert werden. Gladbach hatte jedoch zuletzt die Auswärtsspiele gewonnen. So will man das Spiel offensiv gestalten, aber auf die Kontertaktik der Möchengladbacher muss richtig reagiert werden. Das Spiel soll gewonnen werden!
Im Übrigen wird es eine harte englische Woche werden: zuerst gegen Mönchengladbach, dann gegen den HSV und dann die Reise nach Dortmund. Kann man den Dortmundern ein Bein stellen? Im übrigen betonte Stanislawski, dass mit kratzen, beissen und kämpfen allein kein Spiel mehr gewonnen werden kann. Die spielerischen Elemente müssen auch beherrscht und gepflegt werden.
Auf die Platzverhältnisse angesprochen sagte Holger Stanislawski: "Hierzu sage ich nichts mehr. Die mit der Rasenpflege Beschäftigten geben ihr Bestes." Die Nacht vor dem Spiel wird die Mannschaft wieder, wie vor dem Kölnspiel, in einem Hamburger Hotel verbringen.
Auf das Verhältnis zu dem Trainer Mönchengladbachs, Michael Frontzeck, angesprochen, betonte Stanislawski sein gutes Verhältnis zu diesem. Aber beim Spiel am Sonnabend sitzen die Trainer auf unterschiedlichen Bänken.
Charles Takyi bedauerte ebenfalls, dass das Lokalderby gegen den HSV verschoben werden musste. Er fühlte sich veralbert als sein Kontrahent Guy Demel ihm den Spielausfall per SMS mitteilte und konnte dieses erst nicht glauben. Takyi hofft, dass er gegen Mönchengladbach ähnlich positive Momente haben wird wie gegen Köln.
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