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Sieg für den HSV |
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Nach rund siebeneinhalb Jahren gelang den HSV Handballern wieder einmal ein Heimsieg gegen den THW Kiel. In der mit 13.296 Zuschauern ausverkauften O2-Arena erzielte Marcin Lijewski neun Sekunden vor Schluß den Siegtreffer zum 26:25. Die HSV-Fans standen Kopf. Der HSV hatte ein bereits verloren geglaubtes Spiel herumgerissen. Minutenlange Ovationen waren der Dank an die Mannschaft. Zur Halbzeit führten die Kieler bereits mit 16:12. Der HSV führte bis zum Siegtreffer nur einmal, nämlich 10:9 in der 19. Minute. Der THW Kiel begann das Spiel in abgeklärter Manier. Der Ball wurde sicher in den eigenen Reihen gespielt. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit wirkte der HSV unkonzentriert. Das Ergebnis waren vergebene Chanchen, Fehlwürfe und Abspielfehler. So konnte Kiel bis zur Halbzeitpause mit 16:12 davonziehen. Die von Verletzungen gebeutelten Kieler (Christian Zeitz, Kim Andersson, Daniel Narcisse) machten einen konzentrierten Eindruck. Beim HSV kam Pascal Hens, obwohl dieser sich vor dem Spiel aufwärmte, nicht zum Einsatz. Ebenso fehlte Krzysztof Lijewski, der sich mit Schulterschmerzen plagt. Das Spiel kippte in der 2. Halbzeit. Der HSV hatte seine Deckung offensiver aufgestellt. Ein weiterer taktischer Schachzug von Trainer Schwalb war die Hereinnahme von Nationaltorwart Johann Bitter, der insgesamt drei Siebenmeter hielt. So hielt er kurz vor Schluß beim Stand von 25:25 einen Siebenmeter was letztendlich mit spielentscheidend war. |