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Die Peking in ihrer ganzen Schönheit |
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Die Peking ist wieder in Hamburg Nach 88 Jahren ist die Peking wieder in Hamburg. In dieser Zeit musste sich die Peking einiges über sich ergehen lassen. Erbaut wurde die 115 Meter lange Peking im Jahre 1911 bei Blohm & Voss. Sie bewältigte als Frachtensegler den Salpetertransport von Chile nach Deutschland. Insgesamt umrundete sie Kap Hoorn 34 mal. 1932 wurde die Peking in den Ruhestand verabschiedet. Sie wurde in England zu einem Internats- und Schulschiff umgebaut. Unter dem Namen Arethusa hatte das Schiff seinen Liegplatz an der englischen Ostküste. Dann wurde ihre neue Heimat das New York South Street Seaport Museum in Manhattan. Hier verfiel die Peking immer mehr. Als dem Museum um die 2000 die wirtschaftlichen Mittel ausgingen, wurde die Peking zum Verkauf angeboten. Der Preis, schätzungsweise 8,5 Millionen Euro, war für alle Interessenten zu hoch. Erst als die Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD) und Rüdiger Kruse (CDU) 2015 dafür sorgten, dass der Bund die benötigten Mittel für das neue Deutsche Hafenmuseum in Hamburg zur Verfügung stellte, konnte das Vorhaben die Peking nach Hamburg zu holen realisiert werden. Der Betrag umfasste 185,5 Millionen Euro, allein für die Restaurierung der Peking 26 Millionen Euro. 2017 wurde die Peking von New York nach Deutschland überführt. In der Peters Werft in Wewelsfleth wurde die Peking aufwändig restauriert. Am 7. September 2020 erfolgte dann die Fahrt nach Hamburg. Hier wird die Peking zunächst ihren Liegeplatz im Hansahafen vor dem Maritimen Museum finden. Hier wird auch der Innenausbau weiter vorangetrieben. Für das Publikum soll das Schiff ab Frühjahr 2021 zugänglich sein. Der endgültige Liegeplatz soll vor dem Deutschen Hafenmuseum am Grasbrook sein. |