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| Tutanchamun - die Ausstellung ist in Hamburgerschienen am 27.10.2009 - Keine Kommentare Tags: Ausstellung Geschichte Grab Tutanchamun
| | Zum ersten Mal in Hamburg ist die weltweit einzigartige Original-Nachbildung des Pharaonengrabes Tutanchamuns zu sehen. Jeder Besucher hat die Möglichkeit das Grab dreidimensional in seiner originalen Fund-Situation zu erleben. Eine Hörführung ist im Eintrittspreis inbegriffen. Bisher haben über 800.000 Menschen die Ausstellung in Zürich, Brünn und München bewundert. In Hamburg kann sie noch bis zum 18. April 2010 besichtigt werden.
Aus der Geschichte
Der Archäologe Howard Carter machte im Jahr 1922 einen spektakulären Fund. Er entdeckte die Grabkammern des Pharaos Tutanchamun, der in der 18. Dynastie im ungefähren Zeitraum 1345-1325 v. Chr. gelebt hat. Tutanchamun wurde berühmt, weil er schon als Kind Pharao von Ägypten wurde. Mit neun oder zehn Jahren bestieg er den Thron, allerdings wird angenommen, dass er nicht allein regiert hat, sondern von anderen Machthabern ausgenutzt wurde. In seiner Amtszeit machte er einige Änderungen seines Vorgängers Echnaton (mit dem er möglicherweise verwandt war) wieder rückgängig. Er holte die traditionellen Götter zurück (als Ersatz für den Kult um die Sonnenscheibe) und ließ die ehemalige Hauptstadt Theben wieder Hauptstadt sein.
Grab und Schätze
Alt wurde Tutanchamun leider nicht. Im Alter von ungefähr neunzehn Jahren ist er gestorben. Niemand weiß, wie er ums Leben gekommen ist, aber spätere Untersuchungen der Mumie lassen vermuten, dass er umgebracht wurde. Sein Sarkophag war aus Gold gefertigt und eine goldene Totenmaske mit dem Abbild des Pharaos lag bei der Mumie. Die Schätze des Grabmals und die lückenlose Ausgrabungs-Dokumentation des Grabungsfotografen Harry Burton mit 2800 großformatigen Glasnegativen ist ebenfalls Teil der faszinierenden Ausstellung.
Zu bedenken ist...,
...dass die Besucherkapazität der Ausstellung begrenzt ist. Es wird empfohlen "Zeitfenster-Tickets" im Vorverkauf zu erwerben, damit es keine langen Wartezeiten an der Tageskasse (Stephansplatz 6 im HanseContor Esplanade) gibt. Die Ausstellung ist in der Alten Oberpostdirektion am Stephansplatz zu sehen. Der Eingang befindet sich am Dammtorwall 8. | | |
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