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Alsterschwäne vor der Abreise nach Eppendorf |
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Die kalte Jahreszeit hat in Hamburg noch nicht begonnen. Schwanenvater Olaf Nieß hat zusammen mit seinem Team aber bereits heute dafür gesorgt, dass die Schwäne bei Einbruch von Frost wohlbehütet sind. Die ersten der 120 Alsterschwäne wurden heute auf offenen Booten in Ihr Winterquartier nach Eppendorf gebracht.
Die Alsterschwäne ziehen auf den Eppendorfer Mühlenteich um, damit sie keine Probleme mit dem möglichen Alstereis bekommen. Auf dem Eppendorfer Mühlenteich wird den ganzen Winter über eisfrei gehalten und es gibt dort überdachte Plätze für die Alsterschwäne. 
Zunächst wurden die Alsterschwäne in die Rathausschleuse gebracht. Dort wurden sie dann auf mehrere Boote verteilt, die zurvor mit Heu vorbereitet wurden. In langsamer Fahrt begann dann die Reise über Binnen- und Außenalster für die Hamburger Schwäne.

Einen Schwanenvater gibt es bereits seit 1674. Das Schwanenwesen gehört somit zu den ältesten Behördenaufgaben in Hamburg. Aktuell ist der Bezirk Hamburg Mitte für die Tiere zuständig. Die Hamburger Schwäne stehen unter einem besonderen Schutz. Schon seit dem 19. Jahrhundert ist es verboten die Tiere zu beleidigen, verletzen oder zu töten.

Bis zum Hamburger Brand 1842 verbrachten die Tiere den Winter auf der Binnenalster in der Innenstadt. Auf dem Eppendorfer Mühlenteich verbringen die Alsterschwäne den Winter seit 1957. Zuvor feierten die Schwäne an der Fühlsbütteler Schleuse Weihnachten. Im März kehren die Schwäne dann wieder auf Binnen- und Außen- und die Kleine Alster zurück.
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