 Es ist schon fast eine Tradition für die Hamburger geworden, Schwanenvater Olaf Nieß und seinen Helfern zuzuschauen, wie sie ihre Schwanenkinder in das Winterquartier fahren.Vor der Kulisse des Hamburger Rathauses werden die Schwäne jedes Jahr in der Rathausschleuse zusammengetrieben und dann einzeln in die Boote gesetzt. In Reih und Glied sitzen die Passagiere dann bereit, um ihre Fahrt zum Eppendorfer Mühlenteich anzutreten. Der Teich wird den Winter über mit Hilfe von Pumpen zum Teil eisfrei gehalten. Der Eppendorfer Mühlenteich ist erst seit 1957 das Winterquartier der Hamburger Alsterschwäne. Zuvor hatten sie die Winter über an der Fuhlsbüttler Schleuse verbracht. Bis zum großen Brand 1842 konnten sich Hamburger und ihre Besucher sogar auf der Binnenalster zur kalten Jahreszeit an den Schwänen erfreuen. Die Alsterschäne haben für Hamburg eine besondere Badeutung: Die Stadtväter Hamburgs glaubten zu früheren Zeiten, das Hamburg Hansestadt bleibe, wenn es die Alsterschwäne gäbe. Freuen wir uns schon jetzt darauf, wenn die Schwäne im März wieder zahlreich auf der Alster zu sehen sind. |