Am 29. Mai wurde der erste Spatenstich von Dr. Karin von Welck, Markus Schreiber, Prof. Jörn Walter, Stephan Heller und Frank Otto angesetzt. Etwas mehr als drei Monate später ist nun der Beatles Platz fertiggestellt. Der erste Bürgermeister Ole von Beust wird den Beatles Platz nun am Donnerstag (11. September) einweihen. Der Beatles Platz soll an die Bedeutung der Stadt Hamburg für die englische Band erinnern. Entlang der Reeperbahn in Hamburg nahm die Karriere der Beatles zu Beginn der Sechziger Jahre Fahrt auf. Zwischen August und November 1960 spielten die Beatles im Indra und im Kaiserkeller. Bis 1962 kamen die Beatles noch zu vier weiteren Spielzeiten nach Hamburg. Sie spielten im Top Ten und im Star Club. In Hamburg begegneten die Beatles erstmals Astrid Kirchherr, die den Stil der Beatles zu Beginn der Sechzigerjahre entscheidend mitprägte. So war auch der Pilzkopfhaarschnitt eine Idee von Astrid Kirchherr. An der Reeperbahn ist an der Einmündung zur Großen Freiheit ein Platz mit 29 Meter Durchmesser und schwarzem Belag entstanden. Der Belag soll an eine Vinyl-Schallplatte erinnern. Am Rand des Platzes sind fünf Skulpturen errichtet worden. Auch der frühverstorbene Freund von Astrid Kirchherr, Stuart Sutcliffe, ist mit einer Statue gewürdigt worden. Der Beatles Platz geht zurück auf eine Initiative des Radiosenders Oldie 95. Rund 500.000 Euro kostete die Realisierung des Denkmals auf der Reeperbahn. An den Kosten beteiligten sich Sponsoren und die Stadt Hamburg. Die Würdigung der Beatles soll damit aber noch nicht abgeschlossen sein. Auf St. Pauli soll noch dieses Jahr ein Museum eröffnen, dass sich alleinig der Geschichte der Beatles widmet. Um 11.00 Uhr wird Bürgermeister Ole von Beust am Donnerstag nun zunächst den Beatles Platz feierlich eröffnen. |