Der zweite Gegner des HSV in der Gruppenphase der Europa League kommt aus Israel. Gegen Hapoel Tel Aviv muss der HSV eigentlich drei Punkte einfahren, wenn er kurz vor Weihnachten in die nächste Runde einziehen will und die Chance auf ein Finale in Hamburg wahren möchte. Hapoel Tel Aviv ist ein Fussballverein, der seine Wurzeln in der Arbeiterbewegung hat. Hapoel bedeutet auf hebräisch Arbeiter. Den größten Vereinserfolg feierte Hapoel 1967 als man nach einem Sieg gegen Selangor Asienmeister wurde. Drei Jahre später erreichte Hapoel noch einmal das Finale des Wettbewerbs scheiterte jedoch an Taj aus dem Iran. Israelischer Meister wurde Hapoel 12 Mal. Den letzten Landestitel erreichte Hapoel 2000. Auch den Pokal konnte Hapoel Tel Aviv 12 Mal gewinnen, zuletzt 2006 und 2007. Auch auf der europäischen Fußballbühne kann Hapoel Tel Aviv Achtungserfolge nachweisen. 2001 kam Tel Aviv bis in das Viertelfinale des Uefa Pokals. Auf dem Weg in die Runde der letzten Acht schaltete Hapoel Chelsea, Lokomotive Moskau und Parma aus. Vor zwei Jahren scheiterte Hapoel im Achtelfinale gegen Glasgow Rangers. Gegen den Lokalrivalen der Rangers schaffte der HSV Gegner aus Israel vor zwei Wochen einen 2:1-Sieg. In Israel dürfen nur fünf ausländische Spieler eingesetzt werden. Einer der fünf Ausländer ist Samuel Yeboah. Der Torschützenkönig 2008 der israelischen Liga ist der Sohn von Tony Yeboah, der noch bis 2001 für den HSV stürmte. Seine Heimspiele trägt Hapoel Tel Aviv im Bloomfield Stadion aus. Platz haben in dem Stadion 15.500 Zuschauer. Die Nachbarn von Maccabi und Bnei Yehuda spielen auch in diesem Stadion. Der HSV spielt am 17. Dezember um 19.00 Uhr in Tel Aviv. |