2006 rückten die Berge für Hamburg näher. In Bispingen und in Wittenburg wurde Skihallen errichtet in denen die teilweise skiverrückten Hamburger auch im Sommer Skifahren oder Snowboarden können. Der Skihalle in Wittenburg droht nun das schnelle Aus. Seit Montag steht der Snow und Funpark unter Zwangsverwaltung. Seit einige Wochen läuft bereits ein Insolvenzverfahren. Nach der Eröffnung im Dezember 2006 besuchten im Folgejahr nur 638.000 Wintersportfreunde die Skihalle im Osten von Hamburg. Kalkuliert hatten die Betreiber mit rund 900.000 Gästen. Die Konkurrenzhalle, der Snowdome in Bispingen, liegt nur 100 Kilometer entfernt und ist etwas näher an Hamburg. Möglicherweise tragen sich zwei Skihallen in der gleichen Region nicht. 75 Millionen Euro hatte der Bau des Snow Funpark Wittenburg gekostet. Das Land Mecklenburg Vorpommern hatte den Bau mit 17 Millionen Euro subventioniert. In der Skihalle arbeiten 230 Mitarbeiter. Das Ziel der Insolvenzverwalter ist es den Betrieb der Skihalle in Wittenburg fortzuführen und die Arbeitsplatze zu erhalten. Aus den Niederlanden soll ein Übernahmeangebot von einem Touristunternehmen vorliegen. |