
Jeden Winter hoffen die Hamburger auf einen Spaziergang auf dem Eis der zugefrorenen Alster und auf einen Glühwein oder Kakao auf der Aussenalster. Bis es wieder soweit ist, muss es zuvor kräftig gefroren haben. Wir haben Ihnen einige Informationen zu einem möglichen Alstereisvergnügen in Hamburg auf der Alster zusammengestellt. Jetzt Fan von unser Alstereis-Seite bei Facebook werden. In den Siebzigerjahren war es fast jeden Winter möglich einen Spaziergang auf der zugefrorenen Alster zu machen. In den letzten 20 Jahren waren Ausflüge auf das Eis der Alster nur noch selten möglich. Letztmals wurde in der Wintern 1996 und 1997 die Alster für Fussgänger und Glühweinstände freigegeben. Folgen Sie Alstereis_HH auf Twitter. Die Freigabe für ein Alstereisvergnügen gibt die Umweltbehörde ab einer Eisdicke von 20 Zentimeter. Bis die Alster die erforderliche Eisstärke hat, sind in etwa 14 Tage Dauerfrost nötig. Es dürften also auch tagsüber die Temperaturen nicht über 0 Grad steigen. Gemessen wird die Eisdicke auf der Alster von der Umweltbehörde an 50 verschiedenen Stellen. 
Bis 1991 reichte der Umweltbehörde noch eine Eisstärke von 15 Zentimetern zur Freigabe. Alstereisvergnügen gab es in den Winteren 1979, 1985, 1991, 1996 und 1997. 80.000 bis 100.000 Hamburger kamen jeweils auf das Eis der Alster. 1991 war das Eis sogar 25 bis 28 Zentimeter dick.
Zuletzt war das Eis der Alster 2004 und 2005 fast ausreichend stark für ein Alstereisvergnügen. Für eine Freigabe reichte damals die Eisstärke jedoch nicht. Trotzdem wagten sich einige Hamburger auf die Alster. Im Januar 2006 reichte der einwöchige Dauerfrost nicht für ein Alstereisvergnügen.
Sollte es tatsächlich zu einer zugefrorenen Alster kommen, dann wird es wieder zahlreiche Glühweinstände auf der Alster geben. Wer einen Glühweinstand betreiben möchte, der muss sich dann dafür eine Genehmigung in der Abteilung Wasserwirtschaft in der Baubehörde holen. Die Baubehörde erteilte bei den letzten Alstereisvergnügen Genehmigungen für bis zu 150 Glühweinstände auf der Alster. 
1991 kostete ein Stand auf der Alster 10 Mark pro Quadratmeter am Tag. 36 Mark musste der Standbetreiber für eine Schankgenehmigung bezahlen. 1997 zahlten die Standbetreiber schon 30 Mark für den Quadratmeter auf der Alster. 10 Mark Rabatt gab es, wenn Mehrweggeschirr verwendet wurde. 1997 waren die Lizenzen für die Stände auf der Alster innerhalb weniger Minuten vergeben. Das Telefonnetz der Behörde brach zwischenzeitlich sogar zusammen. Einige Glühweinhändler sollen auf der Alster fünfstellige Gewinne erwirtschaftet haben.
Aktuell (7.1.) ist die Alster nach zwei klirrend kalten Nächsten von einer geschlossenen Eisdecke mit einer Stärke von 5 Zentimetern bedeckt. Die Eisdecke wird vermutlich wieder von Alsterdampfern durchbrochen werden, die bis zu einer Eisstärke von 10 Zentimetern zu Punschfahrten auf die Aussenalster auslaufen. Die noch nicht geschlossene Eisdecke bietet allerdings nur ausreichend Halt für Enten und Gänse.
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