Die HSV-Krise ist noch nicht beendet. Zuletzt vier Punkte aus den letzten beiden Spielen in der Bundesliga machten den HSV-Fans Hoffnung auf Besserung. Die Leistung im Spiel gegen den FC Porto machte diese Hoffnungen zunichte. Bereits in der ersten Halbzeit entwickelten die Portugiesen mehr Gefahr vor dem Tor als HSV auf der anderen Seite. Der zog dem kontrollierte Spielaufbau immer wieder unkoordinierte lange Bälle in die Spitzen vor, die damit wenig anfangen konnten. Danijel Ljuboja vergab zwei Großchancen, eine davon kläglich. Logische Konsequenz war das 1:0 durch Lucho Gonzales mit einem Sonntagsschuß von der Strafraumgrenze kurz vor der Halbzeit. Das 2:0 von Lisandro Lopez deckte dann erneut massive Mängel in der HSV-Defensive auf. Hoffnung keimte für kurze Zeit nach dem 2:1 durch Rafael van der Vaart auf. Nach 10 Minuten war der daraus resultierende Elan verpufft und Porto erspielte sich noch zahlreiche Großchancen von denen Bruno Moraes eine Chance zum 3:1 nutzte. Nach dem 3:1 für den FC Porto hatten gut 30.000 Zuschauer genug und machten sich auf dem Heimweg. Erschreckend schwach zeigte sich Timothee Atouba, der an zwei Gegentoren beteiligt war. Gelungene Aktionen von Mehdi Mahdavikia waren am gestrigen Abend auch nicht auszumachen. Am Samstag geht es für den HSV zum Vfl Wolfsburg. Mit der Leistung vom Spiel gegen den FC Porto dürfte es auch hier Probleme geben. Die letzten beiden Champions League Partien gegen Arsenal London und den ZSKA Moskau sind für den HSV nun zu Freundschaftsspielen geworden oder zu einer lästigen Pflicht. Mehr zum Thema HSV lesen Sie tagesaktuell im Blog HSV Chronik. |