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Wachstumsmotor Hafen |
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Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und die Wirtschaftszeitschrift Wirtschaftswoche haben bei der IW Consult GmbH einen Bundesländervergleich in Auftrag gegeben, bei dem fast 100 Indikatoren erfasst wurden. Nach dieser Studie kann kein Bundesland eine bessere Wirtschaftsdynamik vorweisen als Hamburg. Untersucht wurde die wirtschaftliche Entwicklung in den deutschen Bundesländern zwischen 2004 und 2007. Als Kriterium wurden Werte berücksichtigt wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Lage am Arbeitsmarkt, Kitabetreuungsquote und die Investitionsquote. Unternehmer in den Bundesländern wurde nach ihren Erfahrungen mit der örtlichen Bürokratie befragt. Nach Hamburg haben sich die Bundesländern Mecklenburg Vorpommern, Bayern, Baden Württemberg und Brandenburg am dynamischten entwickelt. Berücksichtigt werden muss dabei, dass alle Länder 2004 von unterschiedlichen Niveaus gestartet sind. Die letzten Plätze belegen in dieser Reihenfolge: Saarland, Nordrhein-Westfalen und Bremen. Die Ergebnisse im einzelnen:

Einige Wachstumswerte der Stadt Hamburg dürften zu dem guten Abschneiden im Bundesländerranking beigetragen haben. Seit 2004 wuchs die Einwohnerzahl in Hamburg um 1,4 Prozent, während im Bundesschnitt die Einwohnerzahl um 0,3 Prozent zurückging. Um 4 Prozent stieg die Arbeitnehmerzahl. In gesamten Bundesgebiet betrug der Zuwachs nur 2,2 Prozent. Das verfügbare Einkommen stieg zwischen 2004 und 2006 in Hamburg um 6,4 Prozent (Deutschland: 3,8 Prozent). Der stellvertrende Chefredakteur der Wirtschaftswoche Dr. Michael Inacker sprach ein Lob aus für eine wirtschaftsfreundliche Politik des Hamburger Senats. Man habe sich frühzeitig auf veränderten Bedingungen im internationalen Warenaustausch eingestellt. Als Beispiel führte er den Ausbau des Hafens und die Elbvertiefung an. Im Bestandsranking belegt Hamburg nach Bayern und Baden-Württemberg den dritten Platz. Hamburg erzielte in dieser Wertung Bestmarken in den Bereichen Wohlstand und Standort. |