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| THW Kiel Pokalsieger 2009 - HSV im Halbfinale des Final Four in Hamburg gescheiterterschienen am 11.05.2009 - Keine Kommentare Tags: Handball Endspiel Final-Four Pokal
|  |  Das Halbfinale des HSV gegen den VfL Gummersbach am Sonnabend führte zu einem Desaster für den HSV. Nachdem es zunächst nicht nach einer Niederlage für den HSV aussah, der HSV führte zur Halbzeit mit einem komfortablen 17:13, geriet die 2. Halbzeit zu einem Fiasko. Mit sage und schreibe 10:22 Toren in den zweiten 30 Minuten kam der HSV unter die Räder. Ein Grund für die Niederlage war die Einwechslung des VfL-Torwarts Nandor Fazekas. Dieser brachte die Angreifer des HSV mit 13 Paraden zur Verzweiflung. Hinzu kam, dass die HSVer ab Mitte der 2. Halbzeit über einen Zeitraum von 10 Minuten kein Tor warfen.
Auch die Auswechseltaktik von HSV-Trainer Martin Schwalb trug nicht gerade zu einer Verbesserung des Spiels aus Hamburger Sicht bei. Das Endergebnis von 27:35 stimmte die Hamburger Fans nur noch traurig. Der HSV steht in diesem Jahr ohne Titel da. Nun wird über einen neuen Trainer beim HSV diskutiert. Der ehemalige Coach der Rhein-Neckar Löwen Juri Schewzow soll ein Kandidat sein. HSV-Präsident Rudolph hält sich bedeckt und ist zu einem Kurzurlaub nach Mallorca gereist.
Das zweite Halbfinale zwischen dem THW Kiel und den Rhein-Neckar-Löwen geriet zu einem Handballkrimi. Kiel führte zehn Minuten vor Spielende noch mit 33:29. Dann stell-ten die Kieler das Spielen quasi ein. 9 Sekunden vor Schluss glich Christian Schwarzer zum 35:35 aus. Mit dem Schlusspfiff erzielte Jicha das 36:35 zum Sieg für Kiel.
Am Sonntag kam der THW Kiel im Finale des DHB-Pokals zu einem ungefährdeten Sieg über den VfL Gummersbach mit 30:24. Die 13.000 Zuschauer in der nicht ganz ausverkauften Color-Line-Arena (sind die Eintrittspreise zu hoch?) sahen zunächst kein gutes Spiel. Die erste Halbzeit war von ständigen Unterbrechungen gekennzeichnet. Wechsel-fehler und Unsportlichkeiten dezimierten beide Mannschaften mit Zeitstrafen. Nach 22 Minuten lagen die Kieler mit 7:10 im Rückstand. Trotz häufiger Unterzahl kam der THW Kiel in einer imponierenden Manier bis zur Halbzeit zu einer 15:12-Führung. Die zweite Halbzeit kann als Schaulaufen der Kieler bezeichnet werden. Die Kieler gewannen zum sechsten Mal den DHB-Pokal und sind damit Rekordinhaber. Jetzt warten die Finalspiele der Champions-League gegen Ciudad Real am 24. und 31. Mai. | | | Fotos zu THW Kiel Pokalsieger 2009 - HSV im Halbfinale des Final Four in Hamburg gescheitert |  |
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