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Alsterdorf - kein Schicki-Micki
Das Gebiet des heutigen Alsterdorf entlang des Alsterlaufs wurde schon zur Steinzeit besiedelt. Einige Findlinge auf einem Hügelgrab der Evangelischen Stiftung stammen aus der Zeit. Im Jahr 1219 wurde Alsterdorf das erste Mal in seiner Funktion als Holzstapelplatz erwähnt. Das Dorf bestand aus vier Hufnerhöfen und stand unter dänischer Herrschaft. Es gab einige Versuche Dämme zu bauen und so den Alsterlauf zu beeinflussen. Das machte die Hamburger Verwaltung aber ärgerlich, denn Hamburg hatte alle Rechte an der Alster.
Hamburgs Hollywood
Im Jahr 1803 ging das Dorf an das Hamburger Kloster St. Johannis über. Betriebe wie Wäschereien und Bleichereien siedelten sich an. Außerdem hatten von 1919 bis 1930 die "Vera-Filmwerke" ihren Sitz an der Alsterkrugchaussee. Dort wurden in der Zeit 152 Stummfilme produziert, auch mit großen Ufa-Stars wie Emil Jannings.
Reetdach und Rotklinker
Der Hinschenhof (Ecke Rathenaustr./Alsterdorfer Damm) ist als reetgedecktes Gebäude immer noch ein wunderbares Baudenkmal aus bäuerlichen Zeiten. Und das älteste erhaltene Krematorium Deutschlands steht heute unter Denkmalschutz. Die architektonische Perle wurde von zwei Betreibern als Restaurant genutzt, jetzt soll eine Schule in die Hallen einziehen. Ab 1914 gab es eine Bahnanbindung und in den 1920er und 1930er Jahren wurden eine Menge Einzel- und Mehrfamilienhäuser aus Rotklinker in Alsterdorf gebaut. Darunter gab es auch eine Reihe von "Rotklinker-Villen", vor allem an der Bebelallee, der Insel-, Rathenau-, und Brabandstraße.
Siedlungsbau
Die Evangelische Stiftung Alsterdorf (früher auch Alsterdorfer Anstalten genannt) ist eine große Institution in Alsterdorf mit rund 3500 Mitarbeitern. Sie widmet sich der Betreuung von Menschen mit Behinderung. Im Jahr 1935 wurde die Gartenstadt Alsterdorf ins Leben gerufen, eine Siedlung mit Charme. Im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes wurde Alsterdorf 1937/38 zum Stadtteil. In den 1980er Jahren kam die Wolfgang-Borchert-Siedlung hinzu mit Spielstraßen und architektonischen Varianten.
Wasser und Wiesen
Alsterdorf ist ein grüner Stadtteil mit Alsterwanderweg und Alsterradwanderweg. Auch einen Bootsverleih gibt es am Deelbögenkamp. Schmale, märchenhafte Seitenkanäle laden zum Erkunden ein. Beim Ruderverein "Alania" lagert das Drachenboot.
Gastronomie
Kneipen, Bistros und Restaurants gibt es vor allem entlang der Alsterdorfer Straße. Im "Symposion" (Alsterdorfer Str. 274) kann man griechisch essen, im "Bao-Yen" (Alsterdorfer Str. 303) chinesisch. Eine Auswahl an Eis gibt es bei "Katja's Eis" (Alsterdorfer Str. 81), portugiesisch wird man im "Café Galao" bewirtet (Alsterdorfer Str. 48) und wer einfach nur mal einen kleinen Snack zwischendurch braucht, ist in "Leonies Coffee and more" (Alsterdorfer Str. 34) genau richtig!
Eckdaten von Alsterdorf
- Einwohner: 12.180 - Fläche: 3,061 Quadratkilometer - Bezirk: Hamburg-Nord
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Fotos zum Thema Alsterdorf
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