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Heimfeld - Hafen, Berge und Industrie
Funde von neun Grabhügeln in der Feldmark belegen, dass die Heimfelder Gegend schon in der Bronzezeit von Siedlern entdeckt worden war. Urkundlich erwähnt wurde Heimfeld allerdings erst im Jahr 1417. Das erste Vorwerk des Harburger Schlosses entstand Mitte des 16. Jahrhunderts durch Herzog Otto I., wurde jedoch im Jahr 1784 wieder aufgehoben. Das Wohnwirtschaftsgebäude auf dem ehemaligen Vorwerk-Gelände existiert immer noch und ist vermutlich das älteste Gebäude Heimfelds. Nachdem das Vorwerk geschlossen wurde, siedelten sich Kleinbauern mit ihren Bauernhöfen in der Gegend an. Das Dorf bekam den Namen Groß-Heimfeld. Klein-Heimfeld kam kurze Zeit später (als Vorreiter des heutigen Heimfeld-Nord) dazu. Vier Bauern ließen sich zur damaligen Zeit dort nieder.
Zerstörung und Wachstum
Anfang des 19. Jahrhunderts kamen die Franzosen auch nach Heimfeld und brannten fast das ganze Dorf nieder. Sie hatten eine Batteriestellung auf dem Sandberg installiert. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde Heimfeld nach Harburg eingemeindet und entwickelte sich zum Stadterweiterungsgebiet. Zahlreiche Industriebetriebe siedelten sich an. Entsprechend stieg der Wohnungsbedarf für die Arbeitskräfte. Die umfangreichste Bebauung zu der Zeit fand rund um die Meyerstraße mit wilhelminischen Etagenwohnhäusern statt. Aber auch Villen und Landhäuser wurden im Westen Harburgs errichtet. Der Magistrat verfügte dort eine ausschließliche Bebauung im Landhausstil, wodurch Heimfeld seine gutbürgerlichen Wohngebiete erhielt. Als 1937/38 das Groß-Hamburg-Gesetz in Kraft trat, wurde auch Heimfeld ein Hamburger Stadtteil.
Seehafen, Tempo-Werk und gute Akustik
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Heimfeld der Seehafen gebaut. Dafür opferte man das Dorf Lauenbruch. Bis 1929 entstanden vier Seehafenbecken, eins davon dient bis heute als Mineralölhafen. Leider war gerade die nahe Lage zum Hafen der Grund für die vermehrten Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg. Dort wo früher das Tempo-Werk einen Kleinlastwagen (namens Tempo) auf drei Rädern produziert hat, ist vor rund 20 Jahren der Technologiepark Hamburg entstanden. Junge Technik-Unternehmen finden hier eine Art Sprungbrett in die Selbstständigkeit. Eine hervorragende Akustik hingegen kann man in der Friedrich-Ebert-Halle bei Veranstaltungen und Konzerten genießen. Der "Club der lebenden Dichter" veranstaltet Lesungen und Wettbewerbe, meist in der Honigfabrik.
Die Berge des Nordens ...
Wer sich erholen will, ist in Heimfeld genau richtig. Ob man nun eine Sieben-Gipfel-Tour in den Harburger Bergen plant, vielleicht durch das Landschaftsschutzgebiet Haake und Emme wandert oder den 32 Hektar großen Meyers Park durchquert - hier findet man Natur pur und zwar reichlich ...
Eckdaten von Heimfeld:
- Einwohner: 18.824 - Fläche: 11,717 Quadratkilometer - Bezirk: Harburg
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