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St. Pauli St. Pauli ist ein Stadtteil des Bezirkes Hamburg-Mitte, zwischen Neustadt und Altona an der Elbe gelegen. Im Norden wird das Gebiet vom Karolinenviertel begrenzt.
Die Geschichte des Stadtteils St. Pauli
1833 erhielt das heutige Gebiet seinen Namen, benannt nach der auf dem Pinnasberg gelegenen Kirche St. Pauli. Bis dato hieß der Stadtteil Hamburger Berg. Seit 1258 gehört das Gebiet zur Stadt Hamburg, allerdings wurde die Vorstadt erst 1894 zum regulären Teil der Hansestadt. 1247 war die früheste urkundlich erwähnte Besiedelung an der Stelle des heutigen Fischmarktes, ein Zisterzienserinnen Kloster. Durch spätere Ansiedlungen entwickelte sich in den Hamburger Bergen allmählich eine richtige Vorstadt, die aus Wohnhäusern und Gewerbe bestand, das innerhalb der Stadtmauern keinen Platz fand. Dazu gehörten im Laufe des 17. Jahrhundert Ölmühlen, geruchsintensive Tranbrennereien, Glashütten, der Pesthof, Friedhöfe, Bordelle und Vergnügungsbetriebe. Wie man unschwer erkennen kann, ein direkter Bezug zum Spielbudenplatz. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte St. Pauli sogar sein eigenes kleines China Town, in der Schmuckstrasse gab es ein ausschließlich von Chinesen bevölkertes Gebiet.
In den 80er Jahren sorgten die Häuser in der Hafenstrasse für wilde Zeiten in der Stadt. Die besetzten Häuser der Hafenstrasse wurden zu einer Mischung aus Touristenattraktion und Rechtsfreiem Raum. Erst nach gut einem Jahrzehnt konnte die Politik das Gelände befrieden und sanieren.
Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Wissenswertes auf St. Pauli
Der Stadtteil ist bekannt für seine Vielfältigkeit, Attraktivität und touristischen Highlights. Für jeden Geschmack lässt sich beim Erkunden von St. Pauli etwas entdecken.
So ist die Lebensader der Stadt, der Hamburger Hafen, in St. Pauli an jeder Ecke zu sehen und zu spüren. Früher die feierfreudigen Matrosen, die die sündige Meile stürmten, heute die Fischauktionshallen, der Fischmarkt oder der freie Blick auf die grandiose Hafenkulisse mit seinen Werften, Kränen, Containeranlagen und der nebelverhangenen Köhlbrandbrücke.
Die St. Pauli Landungsbrücken sind Verkehrsknotenpunkt für Bahn und Schiff, von der schwimmenden Anlegestelle starten Hafenfähren, Hafenrundfahrten und HADAG-Dampfer in die benachbarten Vororte und Städte. Zusammen mit Kreuzfahrern und Helgolandfähren bilden sie eine der zentralen Touristenattraktion und Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg.
Über den Wipfeln der Landungsbrücken residiert das Berhhard-Nocht-Institut für Tropenkrankheiten, das als wichtigste Institution seiner Zunft gilt.
Planten un Blomen sind die grüne Lunge St. Paulis. Hier ist im 19. Jahrhundert eine wunderschöne Parkanlage entstanden. Das angrenzende Messegelände und die Justizgebäude sorgen für eine entsprechende Kulisse.
Das Heiligengeistfeld, ein Vergnügen der Superlative
Fussball, Fernsehen, Zirkus, Dom sind die Schlagworte, die die Attraktionen rund um das Heiligengeistfeld bestimmen. Volksfeste, die für gute Laune unter den Zuschauern sorgen, laden dreimal im Jahr zum Dom ein, wo sich die Familien mit ihren Kindern an unterschiedlichsten Attraktionen verlustieren können. Der kultisch verehrte Zweitligaclub FC St. Pauli hat sein Stadion direkt neben dem Heiligengeistfeld, auf dem im Sommer die Public Viewing Veranstaltungen zu den entsprechenden Welt- und Europameisterschaften stattfinden.
Karoviertel – Kreativität im städtischen Umfeld
Das nördlich gelegene Karolinenviertel ist ein kreatives Quartier am Rande von St. Pauli. Es wird bestimmt durch viele kleine Läden, von der edlen Modeboutique bis zum kleinen Trödler. Selbstständige international anerkannte Mode Designer und innovative Künstler haben hier ihre Ateliers und Showrooms, in Zusammenhang mit den neu angesiedelten international renommierten Werbeagenturen sorgten sie für eine Belebung dieses heruntergekommenen Viertels.
Reeperbahn - die sündige Meile
„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins,…“ gewährt einen kleinen Einblick in die Welt der sündigen Meile, wo sich leichte Mädchen, schwere Jungs und die Hamburger Jugend ein Stelldichein geben.
Vielfältige Vergnügungsmöglichkeiten für feierfreudige Menschen haben seit Jahrhunderten die Reeperbahn und die umliegenden Straßen geprägt. Auf der Reeperbahn, der Gr. Freiheit, der Herbertstrasse, dem Spielbudenplatz und dem Hans-Albers-Platz werden Vergnügungen jeglicher Art und für jeden Geldbeutel geboten. In den 20er und 30er Jahren gab die Swing Jugend hier den Takt vor. Die 60er Jahre gehörten dann ganz den Anfangsjahren der Beatles und den stolzen Zeiten des Starklubs. Im La Paloma, seiner Zeit vom großen Jörg Immendorf beeinflusst, feiern die Hamburger regelmäßig wild auf den Tischen und bis in die frühen Morgenstunden. Der Silbersack, eine der Institutionen auf dem Kiez, weiß mit dem authentischen Charme der übriggebliebenen Hafenarbeiterkaschemme zu punkten. Im Golden Pudel Club trifft sich die Avantgarde und lauscht den Ausführungen von Rocko Schamoni, der gleichzeitig auch noch den exquisiten Musikclub Uebel & Gefährlich bespielt. Tanzwütige finden im Mandarin, Funky Pussy Club, Cult, Angies Night Club, Große Freiheit Nr. 7 eine kleine Auswahl von Clubs, die quasi jeden Tanz- und Musikstil abdecken. Nicht zu vergessen, die schrillen Aufführungen im Schmidt's Tivoli und im St. Pauli Theater, wo gerade stimmungsvoll die Dreigroschenoper gegeben wurde. Zwischen Spielbudenplatz und Operettenhaus, aber bitte mit Sahne, befindet sich Hamburgs umsatzstärkster Supermarkt, die berühmte Essotanke auf der Reeperbahn. Mit dem kompletten Umbau des ehemaligen Bavaria Geländes sind neue Wohnungsquartiere entstanden und Hotels von internationaler Klasse wie das Empire Riverside mit seinem grandiosem Elbblick hinzugekommen.
Auf St. Pauli werden sämtliche kulinarischen Gelüste befriedigt, von der Wurstbude bis zur Sterneküche sind Köstlichkeiten aus aller Herren Länder zu entdecken. Das Cuneo beispielsweise ist das älteste italienische Restaurant Hamburgs und bietet erlesene Spezialitäten an.
Eckdaten von St. Pauli: - Einwohner 27612 (2006)
- Fläche 2,6 km²
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