Mehr zum Thema:
|
Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Winterhude
Winterhude - Lebendiges Viertel mit vielen Gesichtern Winterhude ist ein Stadtteil des Bezirks Hamburg Nord und eines der bevölkerungsreichsten Gebiete in Hamburg. Es ist ein lebendiges Viertel mit vielen Gesichtern. Die Vielfältigkeit des Stadtteillebens spiegelt sich in den unterschiedlichen Ausprägungen zwischen Außenalster, Stadtpark und City Nord mit luxuriösen Villen auf der einen Seite, oder eher kleinen Arbeiterwohnungen in den traditionellen roten Backsteingebäuden auf der anderen Seite wieder.  Die Geschichte von Winterhude
Erste urkundliche Erwähnung fand Winterhude im Jahre 1250. Im 14. Jahrhundert als Winterhude zum Siebenhufendorf heranwuchs, fiel es an das Nonnenkloster Herwadeshude, von dem es im Zuge der Reformation an das St. Johannis-Kloster abgetreten wurde, bevor diese es 1832 endgültig an die Stadt Hamburg übergaben.
Für die Erschließung Winterhudes an das mondäne Stadtleben waren maßgeblich der Goldschmied Johann Friedrich Bernhard Sierich und der Lotterie-Collecteur Julius Gertig verantwortlich. Die beiden sind auch heute noch im Stadtbild präsent, da zentrale Straßen nach ihnen benannt wurden. Zweimal täglich wechselt die Fahrtrichtung der Sierichstraße
Der Straßenzug Sierichstraße / Herbert-Weichmann-Straße ist eine Besonderheit in Winterhude, denn es ist die einzige Einbahnstrasse Deutschlands, die zweimal täglich ihre Richtung wechselt, ab 4 Uhr stadteinwärts, ab 12 Uhr stadtauswärts. Ein revolutionäres Verkehrskonzept aus den 60er Jahren.
In der Geschichte Winterhudes nimmt die Entstehung der Jarrestadt einen großen Teil ein, da hier ein eigenes Viertel neu konzipiert wurde. Die Jarrestadt ist eines der größten sozialen Wohnungsbauprojekte des 20. Jahrhunderts. Am Reißbrett wurde die gesamte Siedlung geplant und ab 1926 gebaut. Die meist drei- bis sechsgeschossigen Wohnbauten entstanden in rotem Backstein und mit Flachdächern im Stil der „Neuen Sachlichkeit“. Die Blockrandbebauung ermöglichte Platz für grüne Innenhöfe. Inoffizieller Namensgeber ist die Jarrestraße (nach Bürgermeister Nikolaus Jarre), an der das neue Straßennetz, das von Fritz Schumacher für den geplanten Bau der 1800 Wohnungen angelegt wurde, angrenzt. Unter der Aufsicht von Karl Schneider und weiteren 20 Architekten nahmen die Wohnungsblöcke Gestalt an. Kurze Arbeitswege in die benachbarten Industrieanlagen, gute Verkehrsanbindung und den Stadtpark als Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nähe gelegen, sollte die Lebensqualität der Arbeiterschaft in erheblichem Maße steigern. Heute leben in ca. 4500 Wohnungen etwa 9000 Menschen in dem Viertel zwischen Goldbekufer, Jarrestraße und Wiesendamm. Sport und Kultur in der Freizeitoase Stadtpark
Der angrenzende Stadtpark ist eine beliebte Freizeitoase, das zeigt sich immer im Sommer, wenn es unmöglich ist, hier ein ruhiges Plätzchen zu finden. Wiesen, Bänke und Freibad werden von den Massen gestürmt. Die Hauptachse des 1909/10 von Fritz Schumacher und Fritz Sperber konzipierten Geländes prägt den Park bis heute, vom Planetarium an der höchsten Stelle über die große Wiese bis zur Stadthalle am sudöstlichen Ufer. Für Open Air Konzerte im Stadtpark berühmter Interpreten lädt in den Sommermonaten die Freilichtbühne des 180 ha großen Geländes ein, die Naturbühne entfaltet einen ganz eigenen Klang und eine besondere Atmosphäre. Auf der JahnKampfbahn kann jeder seine überschüssigen Energien loswerden.
Zu weiteren sportlichen Betätigungen laden die vielen Kanäle und die Alster ein. Die einen schließen sich den vielen Ruder- und Segelclubs, wie Dresdenia und Hanseat, an, die anderen bevorzugen die eigenen zwei Beine, um die Landschaft zu erkunden. Der HTHC ermöglicht spannende Hockeyspiele. Wirtschaftliche Entwicklung in Winterhude Der wirtschaftliche Aufschwung der Nachkriegsjahre hatte einen großen Bedarf an Büroflächen zur Folge, so dass in den 70er Jahren die von Großraumbüros geprägte City Nord mit ihren Hochhäusern entstand. Markante Gebäude sind die Hauptverwaltungen der Mineralölkonzerne und der Energieversorger, wie zum Beispiel das Jacobsen Haus von Vattenfall.
Die alten Industriebauten von Kampnagel sind typisch für den Wandel des Stadtteils vom Industriestandort klassischen Typs hin zu modernen Dienstleistungs- und Freizeitstandort. Kampnagel am Osterbekkanal, eigentlich Nagel & Kamp, stellte zuerst Reismühlen her, dann weltweit eingesetzte Hafenkräne (1890 – 1968), die im Rahmen des technischen Fortschritts von Containerterminals abgelöst wurden und der Fabrik ihre Existenzgrundlage entzog. Bis 1981 wurden in den Hallen noch Gabelstapler produziert, bevor Kampnagel sich zum kulturellen Zentrum des Stadtteils wandelte. Heute ist der Name Kampnagel berühmt für seine Tanzfestivals und avantgardistischen Theateraufführungen. Freitags tanzt sich das Jungvolk von Winterhude auf Tanznagel die Seele aus dem Leib. Unterhaltung in Winterhude
Geistige Nahrung in Form der leichten Muse und klassischen Satire wird in der „Komödie Winterhuder Fährhaus“ und dem benachbarten „Alma Hoppes Lustspielhaus“ geboten. Wem das zu vergnüglich wird und in eine missliche Lage gerät, der kann Hilfe im großen Stern des Polizeipräsidiums erhalten.
Zu eine der beliebtesten Einkaufsstraßen mit dem abwechslungsreichsten Branchenmix in Hamburg zählt der Mühlenkamp. Der konsumwillige Städter braucht seinen Stadtteil nicht unbedingt zu verlassen, um sich mit allen notwendigen und nicht notwendigen Dingen des täglichen Bedarfs einzudecken. Der Winterhuder Markt bildet eine schöne Ergänzung des Angebots. 
Das Nachtleben von Winterhude gibt sich gemütlich bei Jazz und Bier im „Landhaus Walter“, dem größten Biergarten Hamburgs. Das „Schumachers“ und die „Sommerterrassen“ am angrenzenden Südring stehen dem in nichts nach. Möchte man daraufhin zwischen Goldbekplatz und Gertigstraße die Kneipendichte von Winterhude testen, dann wartet die Institution „Goldbeker“, einkehren lässt sich auch vortrefflich in den „Köbes“ und den „Niewöhner“. Für hartnäckige Nachteulen sei die Bar du Nord empfohlen, die sich an keine Sperrstunde hält und immer einen Cocktail zur passenden Gelegenheit offeriert.
Nach dem erschöpfenden Rundgang durch Winterhude wird der Tag mit einem guten Essen beim Spanier „Porto Marin“, dem ausgezeichneten „Allegria“ oder im italienisch angehauchten „Bruschetta“ beschlossen.
Eckdaten von Winterhude: - Einwohner 49018 (2006)
- Fläche 7,6 km2
Seite in der Rubrik Winterhude anmelden
Winterhude.com Allgemeine Informationen und Fotos aus dem Stadtteil. Informationen über den Hamburger-Stadtteil Winterhude und die Jarrestadt.
Hier finden Sie Fotos, Termine und Links aus ... Goldbekufer 38, 22303 Hamburg Winterhude, Telefon: (040) 2703431 Tags: foto alster kampnagel stadtpark planetarium Stadtteilseite Hamburg-Winterhude Stadtteilseite für Hamburg-Winterhude. Neben Branchenverzeichnis, Restaurantfinder und Kleinanzeigen finden Sie hier auch interessante Links, Immobilien ... Dorotheenstraße, 22301 Hamburg Winterhude, Telefon: (040) 35960348 Tags: Veranstaltung Hamburg Kleinanzeige News Marktplatz Nelke Medien Winterhude24.de ist das große Bildarchiv für
Hamburg-Winterhude, die angrenzenden Stadtteile
und Hamburgs Highlights. Über 1.500 Photos
zeigen Hamburgs ... Geibelstraße 33, 22303 Hamburg Winterhude, Telefon: (040) 86690083 Tags: Stadtteil Winterhude Sierichstrasse.de Die Sierichstrasse ist z.Zt. die einzige Strasse in Europa, die Tageszeitabhängig ihre Richtung wechselt. Auf dieser Seite gibt es Informationen über den Status der Strasse und mehr City Nord - Hamburg Die Hamburger Geschäfts- und Bürostadt. Viele bekannte Großkonzerne haben sich für den Standort der City-Nord entschieden.
 |
 |
 |
Mangia E Bevi Mangia e Bevi ist ein italienisches Stehrestaurant am Poelchaukamp in Winterhude. |
Fisch Böttcher Das Geschäft mit der längsten Tradition am Mühlenkamp in Winterhude ist Fisch Böttcher. |
Limon Döner Limon ist ein bliebtester Imbiss in Winterhude. |
Fotos zum Thema Winterhude
|