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Bramfeld - zwischen grau und grün
Bramfeld wurde erstmals im Jahr 1271 erwähnt, als Bernhard von Buxtehude aus Hamburg in den Dörfern Klein- und Groß-Bramfeld Hufen erwarb, durch deren Verkauf er wiederum eine Predigerstelle im Hamburger Dom einrichten ließ. Seinen Namen hat der Stadtteil übrigens vom gelb blühenden Ginsterstrauch, der in früheren Zeiten dort weit verbreitet war. Bra(a)m ist das niederdeutsche Wort für Ginster.
Bramfeld lag auch anfangs schon an einer der drei Landstraßen, die von Hamburg nach Lübeck führten und wurde deshalb zu einem beliebten Handelspartner für landwirtschaftliche Produkte. In dem Zusammenhang gab es auch einen Dorfkrug, der 1307 das erste Mal erwähnt wurde. Die Erträge der Gaststätte kamen einem Nonnenkloster in Harvestehude zu Gute.
Wandel mit Rhabarber
Die Truppen des 30-jährigen Krieges und verheerende Brände setzten dem Dorf immer wieder zu. Ab dem Jahr 1880 jedoch vollzog sich ein Wandel in Bramfeld. Hamburg dehnte sich aus, Gärtnereien siedelten sich an und man baute Wohnblöcke für Menschen, die aus dem Freihafen und der Speicherstadt ausziehen mussten. Im Laufe der Zeit wurde Bramfeld zum zweitgrößten Gemüseanbaugebiet im Umkreis von Hamburg. Hellbrooker Gurken und vor allem Rhabarber sorgten für Absatz. Außerdem ließen sich Industrie- und Gewerbebetriebe nieder.
Siedlungsbau
Im Jahr 1913 wurde der Friedhof Ohlsdorf erweitert. Zu diesem Zweck erwarb Hamburg 156 Hektar der landwirtschaftlichen Fläche Bramfelds. Von dem Geld baute man in Bramfeld ein eigenes Sielnetz auf. In den 20er Jahren begann der Siedlungsbau und die Bevölkerungszahl nahm drastisch zu. Bis heute ist die Menge an Wohnsiedlungen typisch für den Stadtteil. Einige wenige architektonische Relikte aus früheren Zeiten findet man am Bramfelder Dorfplatz. Dort gibt es eine alte Schule von 1888/89 sowie ein ehemaliges Gemeindehaus von 1911/12 (heute ein Restaurant).
Die grüne Seite Trotz Siedlungen und einer der Hamburger Hauptverkehrsadern, die sich durch Bramfeld zieht, gibt es hier eine ganze Reihe von Teichen und Seen. Außer dem renaturierten Grootmoorteich und dem alten Teich existiert noch der Appelhoffweiher und der Stölpchensee. Der Bramfelder See gehört mittlerweile offiziell schon zu Steilshoop. Pferde des Reiterhofs Kruse weiden am Fahrenkrön. Außerdem setzt sich das weitläufige und vielseitige Umweltzentrum Karlshöhe für Umwelterziehung und -bildung ein. Das Angebot reicht von einem Solargarten über die Arbeitsgemeinschaft Schaf und Ziege bis hin zum Imkerverein. Zwei benachbarte Wohnprojekte schließen sich der ökologischen Idee an: Die Ökologische Siedlung Braamwisch und die Solarsiedlung Bramfeld. Einen Naturkindergarten gibt es auch.
Und sonst?
Der Kulturladen "Brakula" (Bramfelder Chaussee 265) bietet Worshops, Konzerte, Theater oder Disco für alle. Im "Starlight" (Trittauer Amtsweg 6) kann man am Wochenende tanzen gehen. Eis essen lohnt sich im "Eiscafé Dante (Bramfelder Chaussee 291), italienische Küche im "Ristorante Diamanti" (Bramfelder Dorfplatz 3).
Eckdaten von Bramfeld:
- Einwohner: 50.426 - Fläche: 10,092 Quadratkilometer - Bezirk: Wandsbek
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